Von: luk
Bozen/Ulten – Südtirols Katholische Jugend (SKJ) lud unter dem Motto „SKJ goes wild“ zum Baumpflanzen ein. Aus dem ganzen Land kamen Jugendliche nach St. Nikolaus in Ulten. Gemeinsam wurde aufgeforstet.
Im Herbst 2020 wurde die Aktion schon angekündigt: Für jede und jeden Teilnehmenden an den Bezirkstreffen wird am 1. Mai 2021 ein Baum gepflanzt. „Für Südtirols Katholische Jugend ist das Thema Nachhaltigkeit und gleichzeitig die Schöpfungsbewahrung sehr wichtig“, erklärt Simon Klotzner, 1. Landesleiter von Südtirols Katholischer Jugend und meint weiter: „Mit dieser Aktion soll geholfen werden, einen Teil der Schäden, die durch das Sturmtief Vaia entstanden sind, wieder gut zu machen.“ Gesagt, getan: Und so wurden am Samstag zusammen mit der Abteilung Forstwirtschaft Bäume gepflanzt.
Treffpunkt war St. Nikolaus in Ulten. Den Schaden, den das Sturmtief Vaia angerichtet hatte, war gleich für alle zu sehen. Simon Staffler von der Forststation St. Waldburg begrüßte die Jugendlichen und gab verschiedene Informationen zum Thema Wald. „Es ist toll, dass so viele Jugendliche aus dem ganzen Land zu dieser Aktion gekommen sind und damit helfen den Wald wieder aufzuforsten. Das Wetter ist heute zwar nicht das Beste, aber genau richtig fürs Wachsen der Bäume, “ erklärte der Forstbeamte.
Von der Idee, Bäume zu pflanzen, ist Anna Tavalla aus Abtei begeistert. Sie interessiert sich sehr für Umweltschutz und deshalb ist sie auch gerne aus dem Gadertal nach Ulten gefahren. „In zehn Jahren werde ich vielleicht einmal vorbeischauen, um zu sehen, ob die Bäume gewachsen sind“, erzählt Anna begeistert.
„Das letzte Mal habe ich in der Grundschule beim Baumfest einen Baum gepflanzt“, erzählt Eva Prunner aus Schenna. Die Aktion hat ihr sehr gefallen und hat ihr auch Spaß gemacht. „Es ist schon etwas Besonderes, endlich wieder mit Jugendlichen aus dem ganzen Land gemeinsam etwas zu unternehmen“, meint Eva.
„Ich wurde vor kurzem gefragt, was in meiner Amtszeit ein Highlight war: Das Erlebnis heute, gehört eindeutig dazu. Man hat heute gesehen, dass die Jugendlichen begeistert dabei waren und gemeinsam haben wir etwas für die Umwelt gemacht“, freut sich Simon Klotzner abschließend.
Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Abteilung 32 Forstwirtschaft.