Von: pf
Bozen – Mit einer Ergänzung der bisherigen Regelung ermöglicht die Landesregierung die Weitergabe von Schulungsinhalten zur Arbeitssicherheit an Betriebe.
In ihrer gestrigen Sitzung (27.12.) stellte die Landesregierung die Weichen dafür, dass öffentliche und auch private Betriebe das Angebot des Landes in Sachen Arbeitssicherheit in Zukunft besser nutzen können. Sie beschloss, dass es in Zukunft möglich sein wird, die Inhalte, die die Landesverwaltung erarbeitet, auch auf einer anderen als der E-Learning-Plattform “Copernicus” zu nutzen.
“Der heutige Beschluss ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der Landesverwaltung, insbesondere der Dienststelle für Arbeitsschutz, und dem Südtiroler Wirtschaftsring im Bereich der Weiterbildung in der Arbeitssicherheit”, zeigt sich IT- und Personallandesrätin Waltraud Deeg erfreut, “er schafft die Grundlage dafür, dass wir alle überarbeiteten Schulungsinhalte an alle privaten und öffentlichen Betriebe weitergeben können, die sie nutzen wollen.” Für die Arbeitgeber bringe diese Entscheidung große Erleichterungen mit sich, die Arbeitnehmer profitieren von der guten Aufarbeitung der Inhalte.
“Diese Zusammenarbeit ist ein Geben und Nehmen”, heißt es von Seiten der Generaldirektion des Landes, die maßgeblich an der Ausarbeitung des Beschlusses mitgewirkt hat. Die Landesverwaltung stelle die Schulungsunterlagen zur Verfügung, die Wirtschaft liefere im Gegenzug ihre Expertise im Erkennen und Bewerten neuer Risiken. Neben den Wirtschaftsverbänden – und damit verbunden den einzelnen Betrieben – sollen auch Sozialverbände mit ins Boot geholt werden.
Die Weitervergabe der E-Learning-Module an die Betriebe erfolgt kostenlos – unter der Bedingung, dass die Betriebe sie nicht kommerziell nutzen. Auf der E-Learning-Plattform “Copernicus” werden die ausgearbeiteten Module derzeit in erster Linie von der Landesverwaltung, aber auch von allen Schulen und Kindergärten, den Wirtschaftsverbänden, dem Sanitätsbetrieb und den Bezirksgemeinschaften genutzt.