Strom aus Wasserkraft

Land zeichnet Stromvertrag im Wert von 116 Millionen

Freitag, 16. Dezember 2016 | 09:43 Uhr

Bozen – Die AOV und Alperia Energy haben den Drei-Jahres-Rahmenvertrag für die Lieferung von Strom an Land, Gemeinden und öffentliche Körperschaften unterzeichnet.

Der Rahmenvertrag läuft drei Jahren lang und führt einen Maximalwert von 116 Millionen Euro an. Damit ist es der bisher größte Auftrag, den die Landesagentur für die Verfahren und die Aufsicht im Bereich öffentliche Bau-, Dienstleistungs- und Lieferaufträge, kurz AOV, vergeben hat.

Es handelt sich dabei um Strom aus Wasserkraft, und damit um eine erneuerbare Energiequelle. Darüber hinaus ist dies das erste Beispiel für die konkrete Umsetzung der vorgeschriebenen Ausschreibungen für öffentliche Aufträge. Diese ermöglichen dem Land Südtirol und dem gesamten öffentlichen Sektor eine Rationalisierung der Kosten und eine parallele Reduzierung des bürokratischen Aufwands. Gemeinden und öffentliche Körperschaften können nämlich die vorteilhaften Lieferbedingungen, speziell den Preisabschlag des Rahmenvertrags für sich nutzen, ohne selbst ausschreiben zu müssen.

Die AOV bestätigt nicht nur ihre Rolle als lokales Kompetenzzentrum für öffentliche Verfahren, sondern auch als die zentrale Vergabestelle öffentlicher Aufträge in Südtirol. Damit erzielt sie Skaleneffekte in einem bisher nicht dagewesenen Ausmaßes, die in den betroffenen öffentlichen Haushalten zu Einsparungen führen werden.

Alperia Energy hatte de Zuschlag für die europaweite Ausschreibung im Oktober dieses Jahres erhalten – nicht zuletzt weil sie zertifizierte erneuerbare Energie liefert, die Umweltauflagen respektiert, hohe Lieferstandards garantiert und schließlich den Service des Energy Management leistet. Darunter versteht man eine präzise Planung der Produktion auf Basis des Verbrauchs.

Die Präsidentin von Alperia Energy, Paulina Schwarz, und der Direktor der Agentur für die öffentlichen Verfahren (AOV), Thomas Mathà, haben nun am 15. Dezember den Rahmenvertrag digital unterzeichnet. Vom Rahmenvertrag profitieren können nun das Land Südtirol, seine Gemeinden, und öffentliche Körperschaften wie Krankenhäuser, Schulen, Museen, wenn diese darum online ansuchen.

Von: mk

Bezirk: Bozen