Meta reagiert auf EU-Regelungen

Meta passt Facebook und Instagram an EU-Regularien an

Montag, 22. Januar 2024 | 14:40 Uhr

Als Reaktion auf verschärfte Auflagen der Europäischen Union (EU) überarbeitet Meta seine Online-Netzwerke Facebook und Instagram. Europäische Nutzer erhalten künftig die Wahl, ob Dienste des Konzerns Daten untereinander austauschen dürfen, teilte Meta am Montag mit. Zugänge für Facebook, Facebook Messenger und Instagram könnten dann auf Wunsch unabhängig voneinander verwaltet werden. Dies gelte auch für die Videospiele-Plattform und den Online-Marktplatz von Meta.

Die Änderungen sind eine Folge des europäischen Digital Markets Act (DMA). Er verbietet großen Technologiefirmen unter anderem, eigene Produkte zu bevorzugen. So hatte beispielsweise die Alphabet-Tochter Google vergangene Woche Änderungen bei ihrer Internet-Suche angekündigt, um konkurrierende Vergleichsseiten prominenter zu präsentieren. Bei einer Missachtung des DMA drohen den Konzernen Strafen von bis zu zehn Prozent des jährlichen Umsatzes.

Von: APA/Reuters

Kommentare
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Tigre.di.montana
Tigre.di.montana
Universalgelehrter
3 Monate 25 Tage

Ich kann beispielsweise youtube und facebook nicht komplett aus meinem Telefon löschen bzw. deinstallieren. Ich will mit diesen Verbrechern nichts zu tun haben. Und dabei muss mich die EU unterstützen.

Neumi
Neumi
Kinig
3 Monate 25 Tage

Mal sehen, mit welchen Maßnahmen man den User dann zum Datentausch überzeugen will.

Die lange genutzte Funktion funktioniert dann plötzlich nicht mehr, weil sie in einen anderen Dienst ausgelagert wurde und nur noch funktioniert, wenn man dem Datenaustausch zustimmt.

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