Von: mk
Bozen – „Zukunft gemeinsam gestalten“ – unter diesem Motto hat heute in Bozen der 18. Landeskongress der Rentnergewerkschaft im SGB/CISL stattgefunden. Im Vordergrund standen eine Standortbestimmung und die Schwerpunkte der Rentnergewerkschaft für die nächsten Jahre.
Im Kongressbericht des scheidenden Landessekretariats wurde die wichtige Funktion und Rolle der Rentnergewerkschaft betont als Interessenvertretung und Gemeinschaft einer heterogenen Gruppe, die sich auf verschiedenen Ebene für die Rechte und die Lebensqualität älterer Menschen einsetzt, die Beteiligung und Mitsprache der Rentnerinnen und Rentner fördert sowie ihren Beitrag leisten will, gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern.
Die Rentnergewerkschaft im SGB/CISL denkt an die Ausarbeitung eines von Gewerkschaften und Sozialverbänden gemeinsam verfasstes Sozialmanifest im Hinblick auf die Landtagswahlen 2018, um auf die wirtschafts- und sozialpolitischen Entscheidungen der Politik Einfluss zu nehmen und wichtige Lebensbereiche mitzubestimmen.
Sie regt zudem an, eine Debatte über die Notwendigkeit eines Landesgesetzes zur Förderung des aktiven Alterns und der Generationenbeziehungen anzustoßen. Ältere Menschen würden mitgestalten wollen, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen seien zukünftig stärker auszuschöpfen.
Anwesend waren unter anderem Gesundheitslandesrätin Martha Stocker, die auf die Wichtigkeit des Austauschs und der Zusammenarbeit mit den Rentnergewerkschaften verwies, und Attilio Rimoldi vom gesamtstaatlichen FNP-CISL-Sekretariat.
Am Kongress haben über 60 Delegierte aus allen Landesteilen teilgenommen. Sie haben im Rahmen des Kongresses den Generalrat neu gewählt. Dieser wird bei seiner nächsten Einberufung das neue Landessekretariat wählen.