Weg frei für ein internes und externes Expertengremium

Sanität: Neuausrichtung mitgestalten und mitbegleiten

Mittwoch, 07. Dezember 2016 | 19:18 Uhr

Bozen – Der Sanitätsbetrieb hat den Weg geebnet für ein internes und externes Expertengremium, das die Neuausrichtung und die anstehenden Aufgaben der nächsten Jahre mitgestaltet und mitbegleitet.

„Für uns als Betrieb ist es enorm wichtig, dass die Neuausrichtung sowohl von Fachleuten aus dem „Innen“ und aus dem „Außen“ begleitet wird“, so Generaldirektor Thomas Schael. „Aus diesem Grund haben wir zum einen die SABES-interne Resonanzgruppe eingerichtet und zum anderen jetzt aktuell auch ein Steering Committee, also einen Lenkungsausschuss, ausgeschrieben. Beide Gremien dienen der gesamten Projektorganisation und -Umsetzung, sie begleiten, beraten und überwachen Planung und Ergebnisse.“

Die beiden Expertengremien monitorisieren regelmäßig – gemeinsam mit dem Betriebsmanagement – sowohl den Bereich der Gesundheitsversorgung, der nun durch den Landesgesundheitsplan 2016-2020 auf eine neue Basis gestellt worden ist, als auch die anderen strategischen Themen wie etwa die Personalentwicklung oder die Informatisierung.

Das Steering Committee ist der Lenkungsausschuss für den Reformprozess des Gesundheitswesens und befindet sich aktuell in der Ausschreibungsphase. Die Genehmigung des Landesgesundheitsplanes 2016-2020 war dafür Voraussetzung, denn dieser ist ein wesentlicher Teil der Arbeiten dieses Gremiums. Das Steering Committee setzt sich mindestens aus den folgenden Expertinnen und Experten zusammen: 1 Experte/Expertin des österreichischen und/oder deutschen Gesundheitssystems, 1 Experte/Expertin des italienischen Gesundheitssystems, 1 Experte/Expertin der Personalentwicklung und –führung, 1 Experte/Expertin in Organisationsentwicklung und besonders in Ablauf- und Strukturorganisationen, 1 Experte/Expertin für strategisches Management. Die Expertinnen und Experten werden im In- und Ausland gesucht, auch um das Spannungsfeld der unterschiedlichen Kulturen, Ausbildungen und unterschiedliche Ausrichtung der Gesundheitsversorgung auszugleichen.

„Es ist ein moderner Ansatz und sinnvoll zu sagen: wir holen uns Leute sowohl aus dem Betrieb, als auch von extern,  die mitdenken, Feedback geben, Entscheidungen mitgestalten“, so Thomas Schael. „Die nächsten Jahre sind intensiv und richtungsweisend und brauchen die maximale Aufmerksamkeit und Begleitung. Sie sind auch eine exzellente Chance für den Sanitätsbetrieb, sich weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.“

Von: luk

Bezirk: Bozen