Von: mk
Robert Peer, noch amtierender Pflegedirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, hat heute mit einer kleinen internen „Goodbye-Feier“ seinen Abschied vom Südtiroler Gesundheitsunternehmen eingeläutet. Mit Beginn des Jahres 2017 tritt Peer dann in den Ruhestand.
„Ich bin dankbar für die vergangenen vierzig Jahre im Südtiroler Gesundheitswesen und vor allem bin ich dankbar, immer wieder neue Chancen zur Gestaltung und neue Aufgaben bekommen zu haben“, so der amtierende Pflegedirektor in seiner Abschiedsrede vor den versammelten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Generaldirektion. „Mich hat meine Arbeit und meine Aufgabe immer mit Freude erfüllt und es hat in den vergangenen vier Jahrzehnten nicht einen einzigen Tag gegeben, an dem ich nicht mit Freude zur Arbeit gegangen wäre.“
Zur internen Feier eingeladen war auch Ex-Generaldirektor Andreas Fabi, langjähriger Wegbegleiter des Gefeierten, der in seiner Wortmeldung die gute Zusammenarbeit und den Wert des gemeinsam Erreichten unterstrich und der auch so manche Anekdote aus der gemeinsamen Zeit zum Besten gab.
Lobende Worte über die fruchtbare und immer faire Zusammenarbeit kamen auch vom ehemaligen SABES-Sanitätsdirektor Oswald Mayr, der vor wenigen Wochen ebenfalls mit einer kleinen Feier in den Ruhestand verabschiedet worden war.
SABES-Generaldirektor Thomas Schael gab seiner Rede dem Respekt für das Geleistete und der Wertschätzung gegenüber der Person Robert Peer zum Ausdruck: „In der kurzen Zeit unserer Zusammenarbeit habe ich Robert Peer als einen Menschen kennengelernt, der seine Ziele zwar konsequent verfolgt, es dabei aber gleichzeitig schafft, ausgleichend und befriedend zu wirken. Und eines stand und steht bei ihm immer im Mittelpunkt: der Patient und die Patientin.“
Als Abschiedsgeschenk gab es von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Generaldirektion einen Gutschein für eine Ortler-Besteigung mit Bergführer: „Den großen Berg Südtiroler Sanitätsbetrieb haben Sie jetzt ja hinter sich“, meinte Marianne Siller, Stabstelle für Organisations- und Prozessentwicklung, schmunzelnd bei der Übergabe des Geschenks.
Seine Karriere im Südtiroler Sanitätsbetrieb hat Robert Peer bereits 1971 als allgemeiner Krankenpfleger im Krankenhaus Schlanders begonnen. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung zum Berufskrankenpfleger arbeitete Peer in verschiedenen Abteilungen an den Krankenhäusern Meran, Schlanders und Innsbruck. Von 1982 bis 1994 war Robert Peer Schulleiter der Krankenpflegeschule in Schlanders. 1996 wurde Peer zum Leiter des Sanitätshilfsdienstes im Krankenhaus Meran berufen und ab 2001 war er provisorisch beauftragter Pflegedirektor im Sanitätsbetrieb Meran. 2007 schließlich erfolgte schließlich die Berufung zum Pflegedirektor des Sanitätsbetriebes der Autonomen Provinz Bozen ernannt.