Von: luk
Bozen – Der Startschuss für das Südtirol weite Jugendprojekt „72h ohne Kompromiss“ ist gefallen: 87 Jugendliche haben heute, Mittwoch, um 14.30 Uhr auf dem Silvius-Magnago-Platz die Aufträge entgegengenommen, die sie innerhalb von drei Tagen zu bewältigen haben. Es handelt sich dabei um 15 gemeinnützige Projekte in zehn verschiedenen Gemeinden.
„Für die Jugendlichen hat damit der Wettlauf gegen die Zeit begonnen“, sagt Stefanie Arend von der youngCaritas, welche das Projekt „72h ohne Kompromiss“ gemeinsam mit dem Südtiroler Jugendring und Südtirols Katholischer Jugend organisiert. „Die Jugendlichen haben bis Projektbeginn nicht gewusst, wo sie die nächsten drei Tage verbringen werden und welche Aufgaben sie zu bewältigen haben. Nun müssen sie sich intensiv mit der Planung und der Bewerkstelligung der Aufgabe auseinandersetzen. Wie sie die ihnen gestellten Aufgaben bewältigen, bleibt ganz ihnen überlassen. Einzig für die Unterbringung und Verpflegung ist gesorgt“, sagt Franzi Seebacher von Südtirols Katholischer Jugend.
„Die Jugendlichen sind in Gruppen einteilt und müssen beispielsweise ein Treppenhaus ausmalen, eine Bücherecke einrichten, einen Garten gestalten oder einen Barfußweg anlegen“, zählt Matteo Graiff, Geschäftsführer des Südtiroler Jugendrings, ein paar der gestellten Aufgaben auf. Unterstützung bei der Beschaffung von Materialien erhalten die Jugendlichen über die beiden Radiosender Südtirol1 und Radio Tirol.
Bis Samstag zu Mittag muss dann alles fertiggestellt sein. Die Jugendlichen zeigten sich beim heutigen ersten Treffen voller Vorfreude und Tatendrang. „Ich weiß nicht, was auf mich zukommt, ich bin sehr aufgeregt, aber es wird sicher lustig und interessant“, sagt die 15-jährige Alina, die heuer zum ersten Mal am Projekt teilnimmt.