Was ist der gemeinsame Nenner?

Südtirol, Schwaben und Lappland starten Zusammenarbeit im Wirtschafts- und Bildungsbereich

Dienstag, 04. April 2017 | 10:39 Uhr

Bozen – Vor Kurzem haben sich die Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschafts- und Bildungseinrichtungen von Südtirol, Schwaben und Lappland in der Industrie- und Handelskammer Schwaben zu einem Austausch getroffen. Es wurde über Themen wie angewandte Forschung, Kooperationen im Hochschulbereich, die zunehmenden Herausforderungen im Bereich Bildung und den Fachkräftemangel diskutiert.

Was haben Bayerisch-Schwaben, Südtirol und das finnische Lappland gemeinsam? Viel mehr als es auf den ersten Blick scheint. Das ist das Ergebnis eines ersten Treffens zu dem die Industrie- und Handelskammer Schwaben die Vertreter/innen der Wirtschafts- und Handelskammern Lappland und Bozen, der IDM Südtirol sowie der Hochschulen Augsburg, Kempten und Lappland und der Freien Universität Bozen eingeladen hat.

Bei der Vorstellung der drei Regionen und der Bildungseinrichtungen durch die jeweiligen Repräsentant/innen wurde klar, dass sich alle drei Länder aktuell sehr gut als Wirtschafts- und Bildungsstandorte behaupten können. Eine engere Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinaus kann dies noch einmal verstärken und Weichen für die Zukunft stellen.

„In Zukunft streben wir vor allem einen verstärkten Wissenstransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft über die Landesgrenzen hinaus an“, sagt Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen: „Auch die Fachkräftesicherung für die Zukunft ist in den beiden anderen Regionen genauso wie in Südtirol ein großes Thema, mit dem wir uns gemeinsam auseinandersetzen wollen.“

Es wurden noch weitere Möglichkeiten einer Zusammenarbeit besprochen. Dabei ging es um Themen, mit denen sich die Wirtschaft und die Wissenschaft der drei Regionen beschäftigen und die bedeutend für die zukünftige Entwicklung sein werden, wie zum Beispiel Energie- und Ressourceneffizienz, Klimawandel und Tourismus, Entwicklungsmöglichkeiten im ländlichen Raum bei sinkender Bevölkerungsprognose und Forschungs- und Bildungsaktivitäten im Hinblick auf eine sich verändernde Arbeitswelt.

Für weitere Informationen steht die Handelskammer Bozen zur Verfügung, Ansprechpartner Alfred Aberer, Tel. 0471 945 612, E-Mail: alfred.aberer@handelskammer.bz.it.

Von: mk

Bezirk: Bozen