Von: luk
Ritten – “Immer wieder hat sich bei Niederschlagsereignissen Material im Schiedmanngraben südlich von Kollmann oberhalb des Schiedmannhofes mobilisiert”, fasst der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord in der Agentur für Bevölkerungsschutz Philipp Walder zusammen. “Deshalb haben wir ein Projekt ausarbeiten lassen, um die darunterliegende Brennerstaatsstraße als wichtige Verkehrsader im Eisacktal und den Hof zu schützen”.
Nach einem Projekt des Ingenieurbüros Patscheider und Partner im Auftrag der Gemeinde und in Zusammenarbeit mit der Wildbachverbauung hat die Gruppe mit Vorarbeiter Otto Gruber im März dieses Jahres mit der Umsetzung begonnen, berichtet Bauleiter Johannes Holzner vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord: “Bergseits vom Schiedmannhof haben wir eine 7 Meter hohe und 35 Meter breite Rückhaltesperre aus Stahlbeton errichtet und anschließend eine 30 Meter lange Künette.” Die Wildbachverbauung hat diese Arbeiten im September abgeschlossen.
Das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord hat schon im Vorjahr am Oberlauf des Schiedmanngrabens umfangreiche Hangsicherungsarbeiten und Konsolidierungsarbeiten durchgeführt, die bei starker Wasserführung bereits im oberen Bereich das Geschiebe und die Erosion reduzieren sollen. Somit konnte nun das Gesamtprojekt abgeschlossen werden; es wurden rund 560.000 Euro investiert.




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