Großaufgebot der Polizei vor dem Spital

Anhaltung nach Großeinsatz am Wiener AKH

Freitag, 09. Mai 2025 | 18:31 Uhr

Von: apa

Ein Mann ist nach einem Großeinsatz der Polizei im Wiener AKH am Freitag in Polizeigewahrsam genommen worden. Das Sicherheitspersonal des Spitals war auf den 47-jährigen Franzosen aufmerksam geworden, der Anfang April die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AKH bedroht hatte und daraufhin mit einem Hausverbot belegt worden war. Eine Waffe wurde bei dem Verdächtigen bis zum Abend nicht gefunden.

Da anfangs nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Mann bewaffnet war, rückte die Exekutive mit einem Großaufgebot der Einheiten Cobra, WEGA und Bereitschaftsdienst beim AKH in Wien-Alsergrund an. Der Eingangsbereich der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde wurde von Beamtinnen und Beamten gesichert.

Verdächtiger angehalten

Der Verdächtige wurde dann von Einsatzkräften der WEGA und der Cobra in Wien-Landstraße angetroffen und angehalten. Offenbar hatte der 47-Jährige das Spital selbstständig wieder verlassen. Der Mann befand sich am Freitagabend in Polizeigewahrsam. Die weitere Amtshandlung wurde vom Landeskriminalamt Wien übernommen. Ob der Mann tatsächlich bewaffnet war, ist Gegenstand laufender Ermittlungen.

Frau Patientin im AKH

Die Frau des Mannes ist als Patientin im AKH aufgenommen. Der 47-Jährige hatte sich Anfang April über die unzureichende Behandlung beschwert und dabei auch Drohungen gegenüber dem Personal ausgesprochen.

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