Von: mk
Bozen – Die Fragen werden immer mehr und seriöse Antworten sind nicht nur in Zeiten von Google Gold wert. Für Antonio Triani, geschäftsf. Primar des pneumologischen Dienstes, eine logische Konsequenz, einen zusätzlichen Dienst für die Freiwilligenvereinigungen einzurichten: Zweimal wöchentlich können Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Verbände ab nun unkompliziert anrufen, um in einer Sprechstunde Fragen zu Atemwegserkrankungen zu klären.
Für den geschäftsf. Primar Antonio Triani und sein Team zeichnet sich dieses Bedürfnis bereits seit langer Zeit ab: „Wir haben hier in Südtirol sehr viele Menschen, die sich in Selbsthilfegruppen oder Vereinigungen engagieren. Ob es um das Krankheitsbild der zystischen Fibrose geht oder um chronisches Asthma oder andere – immer wieder tauchen Fragen auf, die die Patientinnen und Patienten bei den Vereinigungen deponieren. Da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort eine Schlüsselrolle einnehmen und es wichtig ist, dass sie gut zu den einzelnen Themen Bescheid wissen, war es uns wichtig, ihnen helfend noch stärker zur Seite zu stehen.“
Aus diesem Grund hat der pneumologische Dienst nun eine Telefonberatung eingerichtet: Die Telefonsprechstunde, in der Primar und Team künftig zweimal die Woche (Montag und Donnerstag von 10.30 bis 11.30 Uhr) für eine Stunde den Vereinigungen zur Verfügung stehen, richtet sich ausdrücklich nicht an die Patientinnen und Patienten selbst: „Dies ist uns leider aufgrund des Datenschutzes nicht möglich, wir können keine klinischen Informationen zu einzelnen Person geben“, erklärt Primar Triani.
Unter der Telefonnummer 0471 909600 kann der Dienst jedoch für allgemeine Fragen zu Atemwegserkrankungen gerne kontaktiert werden.
Für Generaldirektor Florian Zerzer ein wertvoller Dienst: „Es ist uns wichtig, dass gerade chronisch kranke Menschen mit ihren Fragen nicht allein gelassen werden. Die vielen ehrenamtlichen Vereinigungen in Südtirol leisten hier einen unentbehrlichen Dienst. Wenn wir ihnen helfen können, Fragen zu beantworten und Zweifel auszuräumen, ist dies für beide Seiten ein großer Gewinn. Ich danke deshalb dem Team um Primar Antonio Triani für diese Aktion.“