Von: mk
Bozen – Seit Montag meldet der Südtiroler Sanitätsbetrieb nur noch jene positiven Antigentestergebnisse nach Rom ins Ministerium für Gesundheit, die im Nachgang von einem PCR-Test bestätigt werden.
Dies geschehe vor dem Hintergrund einer weiterhin unterschiedlichen Handhabe in den verschiedenen Regionen Italiens sowie nach mehreren Abstimmungsgesprächen mit den Fachleuten des Gesundheitsministeriums in Rom, erklärt der Sanitätsbetrieb in einer Aussendung.
Hier in Südtirol werden wie bisher sowohl die Neuinfektionen, die mittels PCR-Test, als auch jene, die durch einen Antigentest festgestellt worden sind, veröffentlicht. Südtirols Teststrategie bleibt unverändert: Ziel ist es durch möglichst viele Tests, das Infektionsgeschehen frühzeitig und engmaschig zu überwachen.
Rom fordert, die Antigentest je nach Kontext (z.B. im Rahmen von Screenings oder bei niedriger Prävalenz) unterschiedlich zu handhaben, was in der Praxis – bei großen Testzahlen – de facto unmöglich sei. Dennoch kommt der Sanitätsbetrieb nunmehr der Forderung nach “PCR-Nachtestung” nach.