Von: mk
Töll – In der Nähe der Töll bei Lana hat ein Bär deutliche Spuren hinterlassen. Wie Bilder auf Facebook zeigen, wurde ein Bienenstock geplündert.
Der Bienenstock wurde dabei regelrecht in Stücke gerissen. Der Besitzer zeigt sich empört.
Der Vorfall hat sich in der Nacht auf Freitag ereignet. Der Bienenstock stand neben der Straße von der Töll in Richtung Aschbach/Quadrat.
Die Straße sei viel befahren und in der Zone würden viele Familien spazieren gehen, erklärt der Besitzer auf Facebook.
Doch nicht nur der Bär, sondern auch der Wolf bereitet den Bauern Probleme. In Gaid bei Eppan haben ein oder mehrere Wölfe die Schafherde eines Kleinbauern gerissen. Bilder der getöteten Tiere kursierten im Internet.
Die Schafe seien für den Bauern eine Leidenschaft gewesen, schrieb eine Nutzerin auf Facebook.
STF Eppan: Schon wieder qualvoll verendete Schafe durch Wolfsrisse
Der Eppaner Ortssprecher und ehemalige Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Walter Oberhauser, verurteilt in einer Aussendung die Untätigkeit der verschiedenen politischen Institutionen in Zusammenhang mit den in der Gemeinde Eppan (und nicht nur) in letzter Zeit erfolgten Schafrisse und spricht den betroffenen Bauern seine Solidarität aus.
“In diesem Zusammenhang erwähnenswert ist die Tatsache, daß die Ratsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit im Oktober 2017 einen Beschlussantrag im Eppaner Gemeinderat zu Wolf und Bär eingebracht hatte. Im Beschlussantrag wurde unter anderem der Gemeindeausschuss, die Landesregierung und der Landtag aufgefordert, sich vehement und stark bei der römischen Zentralregierung dafür einzusetzen, um autonome Zuständigkeiten für das Management von Wolf und Bär zu erhalten”, so der Ortssprecher und ehemaliger Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Eppan, Walter Oberhauser.
“Der Beschlussantrag wurde aber von der SVP/Bürgerliste/PD-Mehrheit versenkt. Es ist höchst an der Zeit, im Interesse der öffentlichen Sicherheit, Maßnahmen zu ergreifen, um die genannten Gefahren abzuwenden, schreibt Walter Oberhauser abschließend in der Presseaussendung”, abschließend Walter Oberhauser.