Von: luk
Bozen – Im Schutz der Brennerautobahn in der Trientstraße nur unweit des Kreisverkehrs an der Rombrücke in Bozen haben sich auf einem Areal in den vergangenen Monaten zahlreiche Obdachlose niedergelassen.
Sie hausen auf dem abgelegenen Platz in mehreren Zelten. Die hygienische Lage ist bedenklich. Bereits in den vergangenen Wochen fiel dem aufmerksamen Passant auf, dass immer wieder Ordnungshüter vor Ort waren.
Es handelt sich wohl um die derzeit größte Zufluchtsstätte von Obdachlosen in der Südtiroler Landeshauptstadt. Hauptsächlich wird die Zeltstadt von Nigerianern aufgesucht, berichtet die Onlineausgabe der Zeitung Alto Adige.
Am Donnerstagvormittag wurde das Lager geräumt. Ein Großaufgebot an Ordnungshütern war zugegen: Mehrere Streifen von Stadtpolizei, Carabinieri und Staatspolizei beteiligten sich an der Operation. Bauarbeiter sperrten die Zugänge mit Zäunen ab.
Wie es weiter heißt, kam es im Zuge der Räumung und Absperrung auch zu der ein oder anderen brenzligen Situation.