Von: mk
Brixen – Ein 45-Jähriger, der in der Brixner Fraktion St. Andrä lebt, hat es wirklich bunt getrieben. Die Stadtpolizei erwischte ihn am Steuer ohne Führerschein, ohne Versicherung, ohne Revision – und zu allem Überfluss noch mit einem überhöhten Promillewert. Die Strafe fiel dementsprechend saftig aus: Neben einer Geldbuße von 7.000 Euro muss der Mann nun erneut die Führerscheinprüfung machen.
Die Stadtpolizei wurde auf den Mann dank eines neuartigen elektronischen Systems aufmerksam, womit man anhand der Kenntafel in Echtzeit feststellen kann, welche Fahrzeuge ohne Versicherung unterwegs sind.
Das Fahrzeug war auf der Staatsstraße in Richtung Stadt unterwegs. Als die Beamten den Pkw anhielten und den Lenker nach Führerschein und Papieren verlangten, stellten die Beamten fest, dass dem Mann der Führerschein wegen Trunkenheit entzogen worden war.
Weil ihnen das Verhalten verdächtig vorkam, unterzogen sie den 45-Jährigen erneut einem Alokoholtest – und siehe da: Auch diesmal war der Mann betrunken unterwegs.
Im Grunde hatte der 45-Jährige noch Glück: Wer mit entzogenem Führerschein unterwegs ist, muss mit Geldstrafen von 5.000 bis 30.000 Euro rechnen. Dazu kommt ein Bußgeld von 800 bis 3.200 Euro oder eine Haftstrafe bis zu sechs Monaten mit Führerscheinentzug für sechs Monate bis zu einem Jahr, sollte man mit einem Alkoholpegel zwischen 0,6 und 1,25 Promille erwischt werden
Bei fehlender Revision ist eine Geldstrafe zwischen 155 und 624 Euro vorgesehen. Wer ohne Versicherung unterwegs ist, muss dafür hingegen zwischen 779 und 3.119 zahlen.