Von: luk
Bozen – Die Regeln für die Christkindlmärkte in Südtirol stehen zwar schon fest, dennoch beobachtet eine Arbeitsgruppe das Infektionsgeschehen mit Argusaugen und wird notfalls reagieren.
Das hat der Regierungskommissär laut Medienberichten bei einer Aussprache mit den Bürgermeistern besprochen. Sollten die Regeln verschärft werden oder die Märkte sogar abgesagt werden, dann müssen sich alle Städte daran halten.
Für die Christkindlmärkte brauchen die Besucher bekanntlich den Grünen Pass, wenn sie an den Ständen etwas kaufen, Essen und Trinken wollen. An den Zugängen wird kontrolliert, die Besucher erhalten ein Armband.
Auf Fragen von Journalistinnen und Journalisten zur bevorstehenden Eröffnung des Christkindlmarktes sagte Bürgermeister Caramaschi am Montag: “Heute Morgen hatten wir eine Sitzung des Sicherheitskomitees, an der auch Wirtschaftslandesrat Philipp Achammer und einige Bürgermeisterkollegen teilgenommen haben. Wir haben beschlossen, dass wir die Entwicklung des Pandemiegeschehens genau beobachten und, sollten die Zahlen steigen, gemeinsam weitere Schritte beschließen. Wir haben uns erneut darauf verständigt, den Grünen Pass an den jeweiligen Kontrollpunkten (insbesondere auch an den Gästeparkplätzen am Bozner Boden und an der Messehalle) streng zu kontrollieren. Die Besucherinnen und Besucher des Christkindlmarktes erhalten an der Kontrollstelle ein farbiges Armband. Mit diesem können sie am entsprechenden Tag alle Weihnachtsmärkte besuchen.”
Außerhalb des Christkindlmarktes wolle man hingegen keine Essens- oder Getränkestände zulassen, damit es dort nicht zu unkontrollierten Menschenansammlungen kommt. Auch die Zahl der Verkaufsstände sei niedriger als ursprünglich geplant. “Etwa 30 Prozent der Interessenten haben ihre Teilnahme zurückgezogen. Wahrscheinlich war ihnen das Risiko einfach zu groß, denn man kann noch nicht sagen, ob es nicht doch zu einer Verkürzung der Öffnungszeiten oder zu anderen Einschränkungen kommt.”