Von: mk
Bozen – Eine alarmierende Serie von Gewalt an Busfahrern in Bozen sorgt für Empörung und ruft die Gewerkschaften auf den Plan. Innerhalb von nur 36 Stunden wurden drei Fahrer im Dienst Opfer von Attacken.
Zur jüngsten Eskalation kam es am Dienstagmorgen auf dem Dominikanerplatz, berichtet Alto Adige online. Ein Mann im Alter von ungefähr 50 Jahren aus Kampanien rastete aus und schlug mit bloßen Fäusten auf die Windschutzscheibes eines Busses ein, der die Linie 201 zwischen Meran und Bozen bedient.
Gleichzeitig unternahm wiederholte Versuche, den im Bus befindlichen Fahrer direkt attackieren. Nur mit Mühe konnte Schlimmeres verhindert werden.
Die beiden anderen Übergriffe ereigneten sich kurz zuvor: Ein Fall wurde am Bahnhof an der Endstation der Nachtlinie 35 gemeldet. Der dritte Vorfall betraf einen Fahrer auf der Linie 1 in der Fagenstraße.
Gewerkschaft fordert sofortiges Handeln
Die zuständige Gewerkschaft schlägt Alarm und sieht die Sicherheit ihrer Mitglieder massiv gefährdet. „Drei Busfahrer, die in 36 Stunden angegriffen wurden, sind wirklich zu viel“, heißt es in einer Stellungnahme. „Wir können so nicht weitermachen. Wir werden den Regierungskommissär umgehend um ein Treffen bitten, um einen Runden Tisch gegen diese Aggressionen ins Leben zu rufen. Es ist unsere Pflicht, diejenigen zu schützen, die im Dienst der Gemeinschaft arbeiten.“




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