Die Folgen des Dauerregens

Erdrutsch in Terlan – Toblach in weiß

Donnerstag, 11. Mai 2023 | 08:01 Uhr

Terlan – Der intensive Regen hat am Mittwoch mehrere Erdrutsche und Steinschläge oberhalb von Terlan ausgelöst. Die Freiwillige Feuerwehr des Ortes musste einschreiten.

Nach einer kleineren Mure hat die Feuerwehr das Gebiet geräumt und gesichert. Ausgerückt sind die Wehrleute gegen 15.20 Uhr. Der Einsatz dauerte bis um 17.10 Uhr.

Facebook/Freiwillige Feuerwehr Terlan

Nach 30 Stunden Dauerregen in ganz Südtirol zieht Landesmeteorologe am Donnerstag eine Zwischenbilanz. „Am meisten hat es bis jetzt im Süden Südtirols geregnet”, erklärt Peterlin auf Twitter. Spitzenreiter ist die Wetterstation Kaltern Oberplanitzing mit über 90 Millimetern. Das ist mehr als normalerweise im gesamten Monat fällt. Im Durchschnitt fallen dort monatlich 75 Millimeter.

Nach 30 Stunden Dauerregen in ganz Südtirol zieht Landesmeteorologe eine Zwischenbilanz. „Am meisten hat es bis jetzt im Süden Südtirols geregnet, Spitzenreiter ist die Wetterstation Kaltern Oberplanitzing mit 85 Millimetern, das ist mehr als normalerweise im gesamten Monat fällt“, schreibt Peterlin auf Twitter. Im Durchschnitt fallen dort monatlich 75 Millimeter.

Im restlichen Land sind meist 30 bis 60 Millimeter zusammengekommen, am wenigsten im äußersten Nordwesten am Reschen und Nordosten im Ahrntal mit rund 15 Millimeter. „Heute regnet es bis etwa Mittag weiter, am Nachmittag lässt der Regen von Südosten her nach“, erklärt Peterlin.

Nicht nur Dauerregen hat uns das Wetter in den vergangenen Stunden beschert, sondern mit dem Eintreffen von kälterer Luft und hoher Niederschlagsintensität sinkt die Schneefallgrenze heute bis in einige höhere Täler. In Toblach im oberen Pustertal ist es schon weiß und auch am Brenner ist der Regen jetzt in Schneefall übergegangen, wie Peterlin mitteilt.

Von: mk

Bezirk: Pustertal, Überetsch/Unterland, Wipptal