Die Staatsanwaltschaft Linz hat nach der tödlichen Hundeattacke auf eine Joggerin die Ermittlungen übernommen und auf grob fahrlässige Tötung erweitert. Die Hundehalterin, die bei dem Angriff auf einem Feldweg selbst schwer verletzt wurde, konnte bisher noch nicht befragt werden. Die Obduktion der 60-Jährigen hat ergeben, dass sie infolge unzähliger Bisse wegen hohen Blutverlusts gestorben ist, bestätigte eine Staatsanwaltschaftssprecherin Medienberichte am Donnerstag.
Nachdem die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung ermittelt, wird der Fall bei einer möglichen Anklage nicht vor dem Bezirks-, sondern vor dem Landesgericht verhandelt. Im Falle einer Verurteilung drohen der 37-jährigen Züchterin bis zu drei Jahre Haft.
Die Hundehalterin war Montagvormittag mit dem American Stafford Terrier in Naarn (Bezirk Perg) Gassi gegangen, als dieser plötzlich die Joggerin anfiel und tot biss. Die Besitzerin konnte den angeleinten Rüden nicht von dem Opfer wegzerren. Inzwischen ist das Tier eingeschläfert und auch alle anderen Hunde der Halterin sind weggebracht worden. Am Donnerstag beschäftigte sich auch der oö. Landtag mit dem Fall. Zudem tagte erstmals einen Arbeitgruppe zur Evaluierung des oö. Hundehaltegesetzes. Derzeit gibt es in Oberösterreich keine sogenannten Listenhunde, für die eigene Haltevorschriften, wie etwa das Tragen eines Maulkorbs im öffentlichen Raum, gelten.
Nach dem ersten Treffen der Arbeitsgruppe informierte der für Tierschutz zuständige Landesrat Michael Lindner (SPÖ) am Nachmittag darüber, dass für Oberösterreich ein “Hundeführerschein” entwickelt werden soll. Eine weitere Überlegung im Zuge der Evaluierung des Gesetzes geht dahin, eine Klassifizierung der Rassen und damit verbundene Haltevorgaben einzuführen. Lindner gab der Arbeitsgruppe den Auftrag, dafür “rechtliche und praktische Möglichkeiten zu prüfen, Hunde nach deren Gefährdungspotenzial wie Beißkraft und Gewicht einzuteilen”.
Für die ÖVP sind Vorschläge wie verpflichtende Schulungen für Hundehalter oder ausgeweitete Anschaffungserfordernisse nicht ausreichend, damit “gefährliche Hunderassen” nicht zu “Waffen” ausgebildet werden. “Wir wollen daher jedenfalls die Einführung einer Leinen- und Maulkorbpflicht für Kampfhunde im öffentlichen Raum”, meinte ÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger. Die NEOS befürworten zwar die Schaffung eines “qualitativ hochwertigen Hundeführerscheins”. Allerdings müsse dieser österreichweit kommen.”Mit dem Fleckerlteppich von neun Hundehaltegesetzen in Österreich muss Schluss sein”, so die stellvertretende Klubobfrau Julia Bammer.
Von: apa
Ich finde, dass der Besitz von Hunden der Rasse American Starfford Terrier sowie vergleichbarer Rassen stark eingeschränkt werden soll. So soll ein besonderer Grund für deren Haltung nötig sein. Z.B. die Bewachtung von Gebäuden usw. Es ist absurd, von Wölfen und Bären Angst zu haben, wobei eine Begegnung mit diesen höchst unwahrscheinlich ist während man dann auf Spazierwegen die Gefahr läuft potentiellen Kampfmaschinen zu begegnen.
otti@
man sollte diese Rassen verbieten, und alle Hunde dieser Rassen (zumindest in Itleien) Kastrieren u(o Sterilisieren), solange bis ein Gesetz in Kraft tritt, das es Menschen verbietet gewisse Hunde zu halten, die nicht fähig sind mit solchen Tieren umzugehen!
Die Hundebesitzer sagen trotzdem immer: der tut nichts… vielen ist nicht bewusst, was für eine Bestie sie da an der Leine haben, oder gar frei herum laufen lassen.
Do Hund werd sofort ingschläfert obo ban Bär mochnse a sea Theater… Wos laft dou folsch?
Hundesteuer jeden Hund an die Leine
wenn nicht saftige Strafen
Hundesteuer, Maulkorb überall, hunde Führerschein und Versicherung. Was soll das, diese Hunde sind kein Spielzeug, “der macht nichts” heißt es von diesen hirnlosen Leuten. Wie oft beißt ein Hund ein Kind und entstellt es ein Leben lang, gobe Fahrlässigkeit der Besitzer, was nützt es im Nachhinein das Tier zu töten wenn ein Mensch dabei zu Tode kommt. Entweder verbieten oder scharfe Maßnahmen damit kein Mensch zu schaden kommt. Das muß das Gesetz machen.