Von: luk
Bozen – Weiterhin zeigt sich der Winter in Südtirol von seiner milden frühlingshaften Seite. Im Tal werden zweistellige Temperaturwerte registriert und die Sonne strahlt ohne Unterlass. In den Tälern war es rund fünf Grad milder als im Durchschnitt, auf den Bergen sogar fast zehn Grad. In den kommenden Tagen kühlt es dann etwas ab.
Von ausgiebigem Niederschlag ist allerdings nach wie vor keine Spur. Zudem machten seit dem Wochenende vor allem im Süden Südtirols erhöhte Feinstaubwerte Sorgen.
Die Lage hat sich zwar jetzt gebessert, doch der Dunst ist geblieben. Laut dem Landesmeteorologen Dieter Peterlin wird auch dieser am Wochenende vom Nordföhn endgültig weggeweht.
Die Feinstaubwerte haben sich gebessert, der Dunst ist geblieben. Am Wochenende wird aber auch dieser vom Nordföhn endgültig weggeweht.
📷 Blick von Meran2000 Richtung Vinschgau pic.twitter.com/0qWDYYVPPp— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) February 22, 2023
Ein Ende der Trockenheit ist allerdings nicht in Sicht. Dieter Peterlin dazu:
Damit die Trockenheit zu Ende geht, bräuchte es nicht nur einen, sondern gleich mehrere Regentage. Vor allem im Westen und Süden ist das Niederschlagsdefizit groß, in Bozen und Meran fehlen seit Beginn des letzten Jahres rund 300 l/m², in Sterzing und Bruneck dagegen nur 30 l/m².
Es wird kühler – die Wetteraussichten für das Wochenende
Am Freitag überwiegen die Wolken, die Sonne scheint nur zeitweise.
Am Samstag zieht eine Kaltfront durch. In der Früh und am Vormittag gibt es am Alpenhauptkamm Niederschläge, die Schneefallgrenze liegt bei 800/1000 Meter.
Abseits davon lockern die Wolken mit Nordföhn auf und es wird zunehmend sonnig.
Auch am Sonntag kann es am Alpenhauptkamm unergiebig schneien, weiter im Süden weht starker Nordwind und es kühlt spürbar ab.
Am Montag geht es mit einer Mischung aus Sonne und Wolken weiter.