Von: mk
Bozen – Der 21-jährige Mann, der im Sommer 2022 eine Serie von Waldbränden rund um Bozen gelegt hatte, ist am Montagvormittag im Rahmen eines gerichtlichen Vergleichs zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren und vier Monaten verurteilt worden. Die Haftstrafe wurde in 1.700 Stunden gemeinnützige Arbeit umgewandelt.
Der Vorverhandlungsrichter erkannte dem Angeklagten strafmildernd an, dass er den entstandenen Schaden wiedergutgemacht hat. Geschädigte waren das Land sowie ein Privatbesitzer eines der von den Bränden betroffenen Grundstücke.
Der junge Universitätsstudent war am 26. August 2022 auf der Guntschnapromenade in Bozen quasi auf frischer Tat ertappt worden.
Während der vom Ermittlungsrichter bestellte Gutachter, Fabio Bonadiman, den Brandstifter als voll zurechnungsfähig einstufte, kamen die Sachverständigen der Staatsanwaltschaft (Marco Samory und Alessia Ciccolini) und der Verteidigung (Michele Piccolin) zu dem Schluss, dass der Mann zum Zeitpunkt der Taten nur vermindert schuldfähig gewesen sei, schreibt die Nachrichtenagentur Ansa.
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