In Südtirol gibt es drei Arten

Giftschlangen in Südtirol: So reagiert ihr richtig

Sonntag, 07. Mai 2023 | 11:01 Uhr

Arco/Bozen – Ein 31-jähriger Kletterer aus Bozen ist am Samstag beim Aufstieg der Kletterroute Cresta del Pezol bei Arco im Trentino von einer Viper in die Hand gebissen worden. In Südtirol gibt es drei Arten von Giftschlangen. Wie man sich bei einer Begegnung mit ihnen richtig verhält, steht in der aktuellen Ausgabe der Sonntagszeitung „Zett“.

Kreuzotter, Aspisviper und Hornotter sind zwar giftig, an einem Biss stirbt hierzulande aber kein gesunder Mensch, wie Schlangenexperte Ivan Plasinger vom Verein „Herpeton“ erklärt.

Giftbisse seien in Südtirol äußerst selten. Wenn es dazu kommt, dann deshalb, weil es sich die Schlange unbeabsichtigt bedroht fühlt – etwa beim Holzhacken oder beim Preiselbeerpflücken.

Entdeckt man die Tiere auf einen Wanderweg oder in der Wiese, sollte man sich langsam entfernen und ihnen genügend Platz lassen, um sich zurückzuziehen.

Wie Plasinger erklärt, können Kreuzotter, Aspisviper und Hornotter mit dem Kopf nur 30 Zentimeter blitzartig nach vorne schießen. Wahrt man größeren Abstand, ist man auf alle Fälle sicher.

Im Fall eines Bisses sollte man nicht in Panik geraten, ein Foto der Schlange machen und sich schnellstens zur Notaufnahme begeben.

Wie man sich gegenüber anderen Wildtieren wie Wolf, Bär, Luchs und Goldschakal in freier Natur verhält, lest ihr in der aktuellen Ausgabe der Sonntagszeitung „Zett“.

Von: mk

Bezirk: Bozen