Von: luk
Pfitsch – In Pfitsch ist ein besonders geschützter Goldschakal (Canis aureus) gewildert worden. Die Tat wurde im Zuge gemeinsamer Ermittlungen des Landesforstkorps und der Quästur Bozen aufgedeckt.
Im Rahmen anschließender Kontrollen stießen die Einsatzkräfte bei einem 31-jährigen Jäger aus der Gegend auf ein illegales Waffenarsenal: Sichergestellt wurden laut Quästur ein großkalibriges Gewehr samt Zielfernrohr und Zweibein, ein verbotener Schalldämpfer sowie 19 Schuss Munition, die nicht gemeldet war. Zudem wurden Dutzende Wildtrophäen – darunter von Gämsen, Rehen und ein Steinbock – gefunden.
Der Südtiroler wurde bei der Staatsanwaltschaft Bozen wegen illegalem Waffen- und Munitionsbesitz angezeigt. Auch gegen seinen Vater, mit dem er zusammenlebt, wurde vorgegangen: Der Quästor der Provinz Bozen, Paolo Sartori, ließ sämtliche legalen Waffen und Waffenscheine beider Männer einziehen.
Der scheidende Quästor Paolo Sartori erklärt dazu: Quästor Sartori erklärte dazu: „Im Besitz eines Waffenscheins oder einer entsprechenden Genehmigung zu sein, erfordert die strikte Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sowie ein Verhalten, das gegenüber der Sicherheitsbehörde absolute Zuverlässigkeit belegt. Schon der bloße Verdacht auf Gesetzesverstöße oder Umstände, die die öffentliche Sicherheit gefährden könnten, reicht aus, um solche Genehmigungen zu widerrufen und Waffen sowie Munition sicherzustellen.“
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