Von: mk
Welschnofen – Das breite Spektrum an Kursen in der Landesforstschule Latemar hat sich Armeekorpsgeneral Andrea Rispoli, Kommandant der Forst-, Umwelt-, Agrar- und Ernährungseinheiten (CUFAA) des Generalkommandos der Carabinieri, heute angesehen.
Schuldirektor Florian Reichegger hat die Delegation hoher Carabinieri-Vertreter, begleitet von Landeskommandant, Oberst Raffaele Rivola, am Karerpass begrüßt und durch die Schule geführt. Er zeigte den Gästen die Struktur und stellte das breite Kursangebot von Kochkursen über Baumfällung mit Motorsäge bis hin zur Jagd vor.
Land- und Forstwirtschaftslandesrat Luis Walcher, Abteilungsdirektor Günther Unterthiner, sein Stellvertreter Emilio Dallagiacoma, Albert Wurzer, Direktor der Landesagentur Domäne, und andere Mitarbeiter der Abteilung Forstdienst begleiteten die Gäste. „Es ist im Interesse der gesamten Gesellschaft, dem Schutz des Lebensraums Wald eine wichtige Rolle einzuräumen. Ich werde nicht müde, zu wiederholen, dass der Wald mehrere wichtige Funktionen hat: Er ist Schutzwald, spielt eine wichtige Rolle für die Holzwirtschaft und ist mit verantwortlich für einen funktionierenden Wasserhaushalt in Zeiten des Klimawandels“, sagte Walcher. Das Landesforstkorps schützt den Wald durch seine Tätigkeit und trägt so auch zur Entwicklung im ländlichen Raum mit.
Dieses Anliegen ist Landesforstkorps und den Carabinieri forestali gemeinsam. Im Frühling hatten Landeshauptmann Arno Kompatscher und Armeekorpsgeneral Rispoli ein Dokument unterzeichnet, das die Zusammenarbeit zwischen Landesforstkorps und Carabinieri institutionalisiert. „Unser Ziel ist es, verstärkt den Austausch zu pflegen. Als Carabinieri verfügen wir über zwei große Ausbildungszentren – eines in Sabaudia, wo auch internationale Schulungen stattfinden und eines in Cittáducale, wo vor allem Spezialisierungskurse für Carabinieri aller Dienstgrade im Forstbereich angeboten werden“, sagte Armeekorpsgeneral Rispoli.
Gemeinsam wollen die Institutionen ausloten, ob es Synergien gibt, die im Bereich Aus- und Weiterbildung genutzt werden können. Im Austausch mit Landesrat Walcher, Unterthiner und führenden Beamten ging es um Themen wie den Borkenkäfer, den Schutzstatus von Wölfen und die Gesundheit des Waldes. „Solche Treffen zwischen den Institutionen sind wichtig, um die Ausrichtung abzustimmen und Wege zu finden, bei gemeinsamen Themen an einem Strang zu ziehen“, sagt Landesrat Walcher.
Hinterlasse einen Kommentar
Hinterlasse den ersten Kommentar!
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.