Bozen – Mitte Jänner sollen drei Saisonarbeiter aus dem Kosovo zwischen Gröden und Völs mehrfach eine Urlauberin aus Finnland vergewaltigt haben – zwei Mal im Auto und einmal in einem Hotel.
Nun hat die 30-Jährige vor dem Landesgericht in Bozen ihre Sicht der Dinge geschildert und über den Vorfall im Rahmen des Beweissicherungsverfahrens vor U-Richterin Elsa Vesco ausgesagt.
Wie die Zeitung Alto Adige berichtet, dauerte die Anhörung rund acht Stunden. Das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer befand sich dabei in einem Separee, damit sie nicht von den Angeklagten auf irgendeine Art und Weise eingeschüchtert werden konnte. Sie wiederholte ihre Anschuldigungen gegenüber den drei Männern. Sie habe sich aus Angst nicht gewehrt. Sie sei auch von einem der Männer geschlagen worden.
Infolge der Anzeige der Urlauberin waren die drei Saisonarbeiter im Jänner festgenommen worden. Mittlerweile befinden sie sich im Hausarrest.
Das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer musste aufgrund der Verletzungen im Bozner Krankenhaus behandelt werden.
Das Verfahren wird als äußerst komplex bezeichnet.
Von: luk
Hinterlasse einen Kommentar
11 Kommentare auf "Gruppenvergewaltigung: Mutmaßliches Opfer bestätigt Anschuldigungen"
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
Du musst angemeldet sein um Kommentare schreiben oder bewerten zu können.
.
Unglaublich!
Dafür sitzen die drei Typen im Hausarrest???
Warum keine U-Haft?
Weil keine Fluchtgefahr besteht? Schon mal nachgedacht? Zelle kostet dich Geld, Hausarrest nicht! Ist damit allen geholfen oder bezahlst du lieber?
N. G.
Es waren keine 🇮🇹, also besteht immer Fluchtgefahr.
Schon mal nachgedacht?
Unglaublich zu was Menschen imstande sind….
Tja Brunner, in deinem Fall, explizit deinem Fall, zu Ausagen die meistens keinen Sinn machen oder populistisch sind.
Dia kents olle 3 ban jj4 Innisperrn, nor sechn sie amol wia deis isch, wen man it olbm der Stärkere isch. 🤔🤬
Was ist bei einer Vergewaltigung bei dem das Opfer im Krankenhaus behandelt werden musste komplex????
Vor Gericht reicht “wissen” nicht, man muss genau Beweise wer was gemacht hat. Deshalb sind Verbrechen wie Vergewaltigung fast immer sehr komplex.
Ich wär der erste der dafür wäre, Verbrechen an Menschen (Mord, Vergewaltigung, Kindesmissbrauch usw.) ohne wenn und aber mit Lebenslänglich zu bestrafen, aber leider ist unser Justizsysthem sehr Täterfreundlich.
Den Gerichten kann man da aber keinen Vorwurf machen, die müssen sich an die Regeln halten.
@xXx genau richtig geschrieben!!! Bin ganz deiner Meinung.
N.G. wenn meine Aussagen für dich keinen Sinn machen und in deinen Augen populistisch sind dann bin ich ja auf dem richtigen Weg….
Für die Opfer schrecklich. Mein vollstes Mitgefühl.
Bei so schweren Anschuldigungen hinter Separee Stellung nehmen bzw. aussagen? Haben das die Verteidiger zugelassen? Interessant. Schließlich geht es hier um schwere Delikte.