Von: luk
Eggental – Die Sanitäter des Weißen Kreuzes der Sektion Welschnofen konnten einem 69-jährigen Mann aus dem Eggental am Sonntagabend das Leben retten.
Der Südtiroler hatte sich beim Essen verschluckt und daraufhin Atemprobleme. Durch das “Heimlich-Manöver” gelang es der Besatzung des Rettungswagens, die Atemwege von dem Bissen zu befreien.
Anschließend wurde der Patient ins Bozner Krankenhaus eingeliefert. Er zog sich erhebliche Verletzungen zu.
Das Heimlich-Manöver ist eine lebensrettende Sofortmaßnahme bei drohender Erstickung durch die Verlegung der Atemwege durch einen Fremdkörper. Durch Kompression des Abdomens (Bauchraums) wird versucht, den Fremdkörper durch den so entstehenden Überdruck aus der Luftröhre bzw. den oberen Atemwegen herauszubefördern. Insbesondere bei Kleinkindern, bei denen ein Heimlich-Manöver nicht eingesetzt werden sollte, wird als primäre Maßnahme die Mobilisation des Fremdkörpers durch Schulterschläge in Kopftieflage empfohlen.
Beim Heimlich-Griff besteht die Gefahr der Ruptur des Zwerchfells oder der Schädigung anderer Organe der Bauchhöhle.