Von: luk
Bozen – Der heute ausklingende Monat Jänner war von trockener Kälte und viel Sonne gekennzeichnet, fassen die Landesmeteorologen zusammen
Dieser Monat Jänner geht als ungewöhnlich trockener, kalter und sonnenreicher Monat in die Wettergeschichte ein, berichtet Meteorologe Dieter Peterlin: Ein kräftiges Hoch folgte dem nächsten, nur an einem einzigen Tag – am Freitag, dem 13. Jänner – gab es landesweit leichten Schneefall.
Die Temperaturen lagen unter dem langjährigen Durchschnitt, je nach Bezirk war es der kälteste Jänner seit sieben bis elf Jahren.
Die höchste Temperatur wurde am 4. Jänner gemessen: Mit Nordföhn wurden an der Wetterstation Naturns plus 13,6 Grad Celsius verzeichnet.
Am kältesten war es am 16. Jänner in Welsberg mit minus 21,2 Grad. Auf den Bergen wurde die tiefste Temperatur am 6. Jänner erreicht, und zwar mit minus 28,5 Grad am Wilden Freiger auf 3400 Metern Meereshöhe.
Nach dem bereits sehr trockenen Dezember war Schnee auch im Jänner Mangelware: Im Großteil Südtirols fiel nur ein Millimeter Niederschlag.
Stabiles Hochdruckwetter sorgte auch tagelang für ungetrübten Sonnenschein. Die Sonne schien um 40 Prozent länger als in den vergangenen Jahren.
Prognose: Niederschläge und ansteigende Temperaturen
Mit dem Monatswechsel stellt sich auch das Wetter um, kündigt Meteorologe Peterlin an: Nach langer Zeit erfolgen wieder Niederschläge, und auch die Temperaturen steigen etwas an. Mit den strengen Nachtfrösten ist es in dieser Woche vorbei.