Von: mk
Bozen/Meran – Nach dem Mord an seiner Ehefrau Alexandra Riffeser bleibt der 38-jährige Johannes Beutel im Gefängnis.
Am Donnerstag wurde der Haftbefehl vom Gericht bestätigt. Beutel hat zudem bei der Anhörung sein Geständnis wiederholt und er hat genaue Angaben zum Tathergang gemacht.
Seine Frau hat er demnach in der Wohnung in Gratsch nach einem Streit mit einem Messerstich in den Bauch verletzt. Dann habe er die Wohnung verlassen. Seine Frau hat daraufhin die Mutter alarmiert, Beutel ist aber zurückgekehrt und der Streit ist eskaliert.
Dann habe er erneut mehrfach auf sie eingestochen. Dabei war ein Stich in den Hals tödlich. Dem 38-Jährigen droht nun eine lebenslange Haftstrafe.
BISHER
Dem 38-jährigen Vorarlberger Johannes Beutel muss sich wegen Mordes verantworten. Dass das Opfer seine Ehefrau ist, gilt als Erschwernisgrund. In einem ordentlichen Schwurgerichtsverfahren droht ihm bei einer Verurteilung eine lebenslange Haftstrafe, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Am heutigen Donnerstag wird Beutel dem Haftrichter vorgeführt.
Dabei kann Beutel wiederholen, was er bei der ersten Einvernahme vor Staatsanwalt Igor Secco zuzugeben hat – nämlich, dass er seine Frau Alexandra Riffeser auf dem Huber Hof in Gratsch bei Meran im Affekt getötet hat. Motiv soll Eifersucht sein. Beutel könnte aber auch von seinem Recht zu schweigen Gebrauch machen.
Vermutlich wird der Staatsanwalt eine Fortsetzung der Sicherungsmaßnahme hinter Gittern beantragen. Beutel hat schon ein umfassendes Geständnis in Anwesenheit seines Vertrauensverteidigers Markus Vorhauser abgelegt, das als Beweismittel gilt. Potenzielle Verdunkelungsgefahr liegt deshalb nicht vor. Auch die Gefahr der Tatwiederholung scheint nicht vorhanden zu sein. Allerdings kann Fluchtgefahr wohl nicht gänzlich ausgeschlossen werden: Beutel hat in Südtirol nämlich keine Unterkunft mehr.
Nach dem Mord an seiner 34-jährigen Ehefrau riskiert er eine lebenslange Haftstrafe.
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