Von: Ivd
Bozen – Während der November in Südtirol sich anfangs von seiner schönsten Seite präsentierte und ruhige Bedingungen in Italien und weiten Teilen Europas vorherrschten, deuten aktuelle Prognosen vom Wetterdeinst Meteo giornale auf ein drastisches Ende der Herbstidylle hin. Eine starke Kaltfront aus Russland und Osteuropa könnte gegen Monatsende einen verfrühten Wintereinbruch bringen – und mit ihm Schnee bis in tiefere Lagen.
Vom goldenen Herbst zum kalten Winter
In weiten Teilen Europas herrscht noch Sonnenschein und milde Temperaturen vor. Während Spanien nach wie vor mit heftigen Regenfällen kämpft, blieb es in Italien weitestgehend ruhig und stabil. Doch bereits Mitte November könnte sich das Blatt wenden: Ab etwa dem 10. November erwarten Meteorologen erste Anzeichen einer Wetterwende, die von einem Abstieg polarer Kaltluft aus dem Nordosten eingeleitet wird.
Um den 12. November herum könnten atlantische Tiefdruckgebiete über Italien heranziehen und das stabile Hochdruckwetter verdrängen. Dies bringt voraussichtlich starke Regenfälle vor allem in den zentralen und westlichen Regionen Italiens, die sich später auf Süditalien ausbreiten werden.
Schnee und Frost auf dem Vormarsch
Gegen Ende November könnte es ernst werden. Die meteorologischen Entwicklungen deuten darauf hin, dass kalte Luft aus dem Polarwirbel über Russland bis nach Italien vordringt. Diese arktische Kältefront schafft die Voraussetzung für einen Wetterumschwung, der besonders die Alpenregion und Mitteleuropa betrifft.
In Italien, so erwarten die Vorhersagen, werden die Temperaturen im letzten Monatsdrittel deutlich sinken – begleitet von ersten Schneefällen in den Alpen und Apenninen. Besonders in den Dolomiten könnte der Schnee auch unterhalb von 1000 Metern fallen, während die zentral-südlichen Apenninen oberhalb von 1500 Metern mit ersten Schneefällen rechnen können.
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