Von: luk
Bozen – Die Stadt Bozen hat im Jahr 2022 6.006.046 Euro an Strafgeldern für Verstöße im Straßenverkehr eingenommen. Das ist ein Zuwachs von 25 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021. Damals wurden knapp fünf Millionen Strafgelder kassiert, berichtet die Zeitung Alto Adige.
Meran als zweitgrößte Stadt Südtirols hat 2022 1,605 Millionen Euro an Bußgeldern erhoben. im Vorjahr waren es 1,169 Millionen Euro. Auch in Leifers und Bruneck legten die Einnahmen durch Bußgelder leicht zu.
Deutlich heraus sticht jedoch Bozen mit dem stärksten Zuwachs. Das verwundert Bürgermeister Renzo Caramaschi nicht. Für ihn ist das einerseits mit dem mittlerweile voll automatischen Kontrollsystem mit 183 Überwachungsstellen und Kameras zu erklären, andererseits auch mit einer Zunahme von Übertretungen der Straßenverkehrsordnung. Immer öfter seien die Bürgerinnen und Bürger mit Autos, Fahrrädern oder Elektrorollern über dem Limit unterwegs.
50 Prozent der eingehobenen Verkehrsstrafen werden in Sicherheitsmaßnahmen, wie Ampeln oder Zebrastreifen investiert.