Die klirrende Kälte im hohen Norden Europas hat Schweden die kälteste Jännernacht seit 25 Jahren beschert. In der kleinen nordschwedischen Ortschaft Kvikkjokk in Lappland wurden eiskalte minus 43,6 Grad Celsius gemessen, wie das meteorologische Institut SMHI am Mittwoch auf der Online-Plattform X (vormals Twitter) mitteilte. Bereits in der Nacht auf Dienstag waren in der Region Temperaturen von unter minus 40 Grad Celsius verzeichnet worden.
An den schwedischen Rekord – im Februar 1966 war das Thermometer an einer offiziellen Wetterstation in Vuoggatjålme auf minus 52,6 Grad abgerutscht – reichte die Kälte bisher aber noch nicht heran.
Auch im benachbarten Finnland hält das eisige Wetter an: Nach Angaben der dortigen Meteorologen war es am Mittwochvormittag im ganzen Land rund minus 20 bis minus 35 Grad kalt.
Im Bergmassiv Pallastunturi im finnischen Teil von Lappland kam es im Zuge der Kälte zu einem Lawinenunglück: Wie die zuständige Polizei mitteilte, wurden eine Frau und ihr minderjähriges Kind am Dienstag bei einer Skiwanderung von einer Schneelawine erfasst. Die Mutter wurde am späten Abend tot entdeckt, das Kind wurde am Mittwoch weiter vermisst. Zum Zeitpunkt des Unglücks hatte es demnach bei Temperaturen um die minus 23 Grad kräftig geweht.
Von: APA/dpa
der klimawandel macht sich auch in finnland bemerkbar
Nicht mal so abwegig. Kälteeinbrüche sind durch die Erderwärmung vorprogrammiert.
Über die Ursache der jetzigen Temperaturen kann man aber nur spekulieren.
der Klimawandel lässt grüßen
@Aurelius
Lustig! Das ganze letzte Jahr gab es Meldungen von Temperaturen, so hoch, wie seit Beginn der Aufzeichnungen 1880 nicht gemessen. Aber wenn es irgendwo mal so kalt ist, wie zuletzt vor 25 Jahren (also 1999), ist es der Beweis gegen den Klimawandel. Wirklich lustig!
Egal wie eisig es ist, das Wasser, solange es flüssig ist, wird immer Plusgrade haben. Also, keine Sensation, wenn ein Finne bei -40 Grad schwimmen geht.
@Dolomiticus Aber bei Plusgraden oder bei -40 Grad nass aus dem Wasser herauszukommen, macht dann doch einen Unterschied.
@Sosonadann Glab i net. Wenn sie aus dem eisigen Wasser rauskommen ist die Hautoberfläche dermaßen abgekühlt, dass es wohl für die paar Sekunden nicht mehr den Unterschied macht, bis sie sich wieder angezogen haben. Das sind alles Kaltbadeprofis, keine Zufallsfröstler. Die würden sofort draufgehen.