Von: mk
Trient – Die drei Südtiroler, gegen die im Rahmen des mutmaßlichen Korruptionsskandals zulasten des Südtiroler Sanitätsbetriebes ermittelt wird, mussten beim Garantieverhör vor dem Richter erscheinen.
Die Vorwürfe, die die Staatsanwaltschaft von Trient gegen Roberto Lepore, den technischen Verantwortlichen im Meraner Krankenhaus, erheben, wiegen schwer, berichtet das Tagblatt Dolomiten. Neben mutmaßlicher Korruption und Wettbewerbsverzerrung stehen auch die Preisgabe von Amtsgeheimnissen, Betrug und Bandenbildung als Anklagepunkte im Raum. Vor dem Trientner Richter am Freitag machte der Beschuldigte von seinem Recht, die Aussage zu verweigern, Gebrauch.
Damit folgte er dem Beispiel von Luca Antino, dem 47-jährigen leitenden Mitarbeiter der Meraner Spitalsapotheke, und Andrea Cavallaro, den 62-jährigen Techniker aus dem Bozner Krankenhaus am Donnerstag vor Richter Walter Pelino.
Zu umfassend seien die Vorwürfe, die gegen seinen Mandanten erhoben würden, zu kurz die Zeit, um sich alle Akten genau zu studieren, argumentierte Lepores Anwalt Beniamino Migliucci. Man überlege nun, vor dem Überprüfungsgericht Rekurs gegen den Hausarrest seines Mandanten einzulegen, so der Verteidiger.
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