Von: mk
Bozen – Heute endet der meteorologische Herbst, der heuer um ein paar Zehntel Grad kühler war als der langjährige Durchschnitt.
Dafür verantwortlich war vor allem ein ausgesprochen kühler September, fassen die Landesmeteorologen zusammen: Der etwas zu warme Oktober konnte dieses Defizit nicht mehr ausgleichen, und der November war durchschnittlich temperiert – damit ist der heurige Herbst der kühlste seit dem Jahr 2010, legt Meteorologe Dieter Peterlin dar.
Der wärmste Herbsttag war der 7. September mit 27,9 Grad Celsius in Gargazon. Die tiefste Temperatur wurde am 27. November mit minus 10,9 Grad Celsius in Toblach gemessen.
Auch bei den Niederschlägen waren die drei Herbstmonate unterschiedlich: Auf einen trüben und etwas zu nassen September folgte ein ausgesprochen trockener und sonniger Oktober. Im November entsprachen die Niederschlagsmengen dagegen wieder mehr oder weniger dem Durchschnitt.
Der Herbst brachte auch – anders als in den beiden vergangenen Jahren – die ersten ergiebigen Schneefälle. Allein vom 5. auf 6. November fielen auf den Bergen bis zu 60 Zentimeter Schnee.
Prognose
In den nächsten Tagen bleibt es kalt: Im Hochgebirge sinken die Temperaturen unter minus 20 Grad, auch in den höheren Tälern gibt es zweistellige Minusgrade.