Laser-Gefecht in den Dolomiten und Hubschraubermanöver

Von: luk

Bozen – Dem ein oder anderen mag im Raum Bozen eine verstärkte Aktivität des Militärs in der Luft aufgefallen sein. Immer wieder flogen Heeres-Helikopter von Bozen aus in Richtung Dolomiten – mit entsprechender Lärmbelästigung. Der Grund dafür war die Militärübung „Extreme Patrol“.

Dieses dreitägige Manöver des italienischen Heeres ist nun zu Ende gegangen. Zwölf Einheiten der Alpini-Truppen trainierten dabei in den Dolomiten in über 2.000 Metern Höhe im Gebiet zwischen Eggen, Karerpass und Moena.

Die Soldaten der Brigata Alpina Taurinense und Julia absolvierten anspruchsvolle Tests in alpinem Gelände, darunter Hubschrauber-Manöver, Kletterpassagen, Gefechtsübungen mit Laser-Simulation, Rettungseinsätze und das Durchqueren des Bergsees Soraga bei sechs Grad Wassertemperatur.

Ziel der Übung war es, die Fähigkeiten im Bewegen, Kämpfen und Retten unter extremen Bedingungen im Hochgebirge zu erproben. Unterstützt wurden die Einheiten unter anderem vom Ausbildungszentrum der Alpini in Aosta sowie von Logistik- und Luftwaffenverbänden.