Mutmaßlicher Täter in U-Haft

Meran: Senioren auf Promenade überfallen

Donnerstag, 19. Januar 2017 | 14:03 Uhr

Meran – Schon seit einer Weile laufen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zu mehreren Angriffen auf Senioren auf der Meraner Tappeinerpromenade.

Die Vorfälle haben sich im Dezember ereignet. Ein junger Mann näherte sich drei älteren Männern und fragte sie um Kleingeld oder Zigaretten. Dann schlug er ihnen mit der Faust ins Auge. In allen bislang bekannten Fällen gelang es dem Täter nicht, Geld zu erbeuten. Seine Opfer aber hatten bei dem Vorfall Verletzungen davongetragen.

Die Ermittlungen brachten die Staatspolizei bald schon auf die Spur eines 23-jährigen Afghanen. Der Mann, der sich legal in Italien aufhält, wurde von seinen Opfern wiedererkannt.

Für Zhair Khouaia klickten am gestrigen Mittwoch die Handschellen. Er wurde für die versuchten Raubüberfälle in Untersuchungshaft ins Gefängnis überstellt.

Die Ermittlungen gehen indes weiter. Es soll geprüft werden, ob der 23-Jährige noch weitere Senioren überfallen hat, diese aber nicht Anzeige erstattet haben.

Pensionistenüberfälle in Meran

“Übergriffe offenbaren das Sicherheitsproblem der Passerstadt”

Der Freiheitliche Landesparteiobmann und Landtagsabgeordnete Walter Blaas fordert die unverzügliche Ausweisung von ausländischen Gewalttätern.

„Das brutale Vorgehen eines Afghanen in Meran gegen ältere Menschen zeigt die Unverfrorenheit des ausländischen Gewalttäters auf. Aus niederen Beweggründen wurde das Faustrecht gegenüber Schwächeren ausgeübt. Ältere Menschen, die sich nicht wehren können, sind derartigen Personen – dank Willkommenskultur und Gutmenschentum – ausgesetzt“, hält der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas in einer Aussendung einleitend fest. „Neben Touristen scheinen sich auch Kriminelle in der Passerstadt wohl zu fühlen“ kritisiert Blaas.

„Aufgrund der Politik der offenen Grenzen, der unterschiedlichsten Parallelgesellschaften und wegen der kaum abschreckenden Gesetze, üben ausländische Gewalttäter ihre Machenschaften aus“ gibt Blaas zu bedenken.

„Südtirol hat ein massives Sicherheitsproblem. Nicht nur in Bozen grassiert die Gewalt auf den Straßen, sondern es gibt kaum eine größere Ortschaft in Südtirol, die kein Problem mit Kriminellen hat“, kritisiert der Freiheitliche Landesparteiobmann. „Gewalttaten gegen wehrlose Menschen sind ein besonders verächtliches Verbrechen“, so Blaas.

„Für die politisch Verantwortlichen von SVP und PD wäre es höchste Zeit aufzuwachen und eine Null-Toleranz-Politik gegen Gewalttäter zu führen. Gewaltbereite Ausländer sind umgehend auszuweisen“, betont Blaas abschließend.

Von: luk

Bezirk: Burggrafenamt