Für 49-jährigen Bundesdeutschen kam jede Hilfe zu spät

Nach tödlichem Unfall: Schwerverletzte auf dem Weg der Besserung

Montag, 09. September 2019 | 11:49 Uhr

Brixen – Nach dem tödlichen Verkehrsunfall am frühen Samstagabend im nördlichen Tunnel der Umfahrungsstraße von Brixen ist die 49-jährige M. G. aus Villanders wieder auf dem Weg der Besserung, berichtet die Tageszeitung Alto Adige. Sie war im Zuge des Unfalls schwer verletzt worden.

Ersten Informationen zufolge ereignete sich der Unfall kurz vor 19.00 Uhr. Zwei Personenkraftwagen sind aus bisher unbekannter Ursache nahezu frontal zusammen gestoßen.

Der 49-jährige Michael Markus Geiregger, der in Klausen lebte, war auf der Stelle tot. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.

Die Frau aus Villanders, die mit ihrem Familienangehörigen unterwegs war, wurde hingegen schwer verletzt. Auch sie war im Wagen eingeklemmt.

Nach der medizinischen Erstversorgung durch das Notarztteam wurden die Personen mit hydraulischen Rettungsgeräten aus den Fahrzeugen befreit.

Obwohl sich ihr Gesundheitszustand gebessert hat, befindet sie sich noch immer auf der Intensivstation im Brixner Krankenhaus. Ihr Partner und die beiden Kinder schwebten von vornherein nicht in Lebensgefahr.

Die Frau hat Verletzungen am Brustbein und an der Wirbelsäule davongetragen.

Die 49-Jährige war mit gemeinsam mit ihren Lebensgefährten und ihren Kindern am Rücksitz mit einem Geländewagen des Typs Opel unterwegs gewesen. Im Tunnel kam es zum fatalen Zusammenstoß mit dem Toyota Corolla des Bundesdeutschen.

Der Aufprall war so heftig, dass die beiden Fahrzeuge zurückgeschleudert wurden und rund 30 Meter voneinander entfernt zum Stehen kamen. Blechteile und Bruchstücke der Fahrzeuge flogen durch die Gegend.

Die Einsatzkräfte waren sofort am Unfallort. Der Notarzt konnte allerdings nur mehr den Tod von Geiregger feststellen. Die Straßenpolizei muss nun den Unfallhergang rekonstruieren. Auch die Aufnahmen der Überwachungskameras im Tunnel soll dafür verwendet werden.

Die Umfahrungsstraße war am Samstagabend drei Stunden lang gesperrt. Im Einsatz standen ein Notarzteinsatzfahrzeug der Sektion Brixen, ein Rettungs- und ein Krankenwagen der Sektion Brixen, der Einsatzleiter Rettungsdienst des Weißen Kreuzes Brixen, die Freiwilligen Feuerwehren von Brixen und Vahrn, die Straßenpolizei, der Straßendienst und die Notfallseelsorge des Weißen Kreuzes Brixen.

Von: mk

Bezirk: Eisacktal