Von: mk
Bozen – Dass Gurte im Auto unter Umständen Leben retten, zählt mittlerweile zur Allgemeinbildung, möchte man meinen. Doch der Schein trügt, berichtet die Sonntagszeitung „Zett“, die auf einen gefährlichen Trend aufmerksam macht.
Allein der Blick auf die unlängst von der Bozner Straßenpolizei vorgelegten Zahlen vom Sommer 2019 sorgt für Stirnrunzeln: Rund zehn Prozent der sanktionierten Übertretungen betreffen „Gurtmuffel“.
Bei 3.303 ausgestellten Strafzetteln wurden konkret 326 Verstöße gegen die Gurtpflicht festgestellt. Zwar rangiert überhöhte Geschwindigkeit mit 685 Strafen immer noch auf Platz eins, doch Strafen wegen Verletzung der Gurtpflicht liegen deutlich vor den 249 Fällen von „Handygebrauch am Steuer“. Smartphone-Fummler kassierten damit “nur” am dritthäufigsten eine Strafe.
Die aktuellen Zahlen erstaunen auch Südtiroler Verkehrspsychologen. Immerhin gilt die Gurtpflicht gilt bei uns seit fast 30 Jahren.
Mehr lest ihr in der aktuellen Ausgabe der Sonntagszeitung „Zett“!