Von: mk
Bozen/München – Auch heuer wird die Staatspolizei mit fünf Beamten der Quästur in Bozen im Einsatz auf der Wiesn sein, um dort gemeinsam mit den bayerischen Polizeikräften zusammenzuarbeiten und gemeinsame Polizeistreifen durchzuführen.
Der Einsatz uniformierter italienischer Beamten auf dem Münchner Oktoberfest hat inzwischen Tradition. Bereits seit dem Jahre 2005 leisten Angehörige der „Polizia di Stato“ ihren uniformierten Dienst auf dem Festgelände. Heuer werden auch Beamte der Verkehrspolizei Bozen mit der Autobahnpolizei Holzkirchen kooperieren, während auf der Wiesn, zum dritten Mal einige Beamte der Carabinieri vom Regionalkommando Bozen ihre Unterstützung anbieten werden.
Das Auftreten der italienischen Beamten erfährt viel mediale Beachtung beachtet und wird mit umfangreicher und positiver Berichterstattung verfolgt.
Mit dem Einsatz von Polizeibeamten auf dem Münchner Oktoberfest hat das Polizeipräsidium München zusammen mit der Quästur Bozen eine Pionierleistung bei der europäischen polizeilichen Zusammenarbeit erbracht. Die Bozner Polizeibeamten sind auf dem Münchner Oktoberfest nämlich nicht nur in Uniform und bewaffnet unterwegs, sondern jeder einzelne von ihnen hat auch alle Befugnisse eines Münchner Polizeibeamten.
Der Erfolg gibt den Verantwortlichen offenbar recht. Die Münchner Polizei erhält nicht nur wertvolle Unterstützung bei Einsätzen mit italienischen Gästen, sondern auch der präventive Effekt ist bedeutsam: Den italienischen Polizeibeamten ist es schon häufig gelungen, bereits im Vorfeld Auseinandersetzungen erst gar nicht aufkommen zu lassen. Häufig genügt bereits ihre Anwesenheit.
Wie voriges Jahr sind auch heuer beim Oktoberfest Rucksäcke und große Taschen verboten.
Auch in diesem Jahr können wiederum eigens erstellte Informationsblätter direkt von der Homepage der Quästur Bozen heruntergeladen werden, die wertvolle Informationen beinhalten – unter anderem, was die Anreise und die Parkmöglichkeiten der vielen Wohnmobile, die aus Italien kommen, anbelangt.