Von: luk
Bozen – Ein 44-Jähriger aus Bozen, der im Juli vergangenen Jahres in der Bozner Mailandstraße Carmelo Panepinto (62) angefahren und tödlich verletzt hat, muss sich nun in einem Hauptverfahren verantworten. Ihm wird fahrlässige Tötung vorgeworfen, berichtet das Tagblatt Dolomiten.
Für die Anklage war der Autolenker nachgewiesenermaßen zu schnell unterwegs. Indes sieht die Verteidigung die alleinige Schuld am tödlichen Unfall nicht bei ihrem Mandanten. Der Angeklagte behauptet, er habe den Fußgänger nicht gesehen. Laut seinem Rechtsanwalt habe beim Zebrastreifen, bei dem Panepinto angefahren wurde, zum Zeitpunkt des Unfalles eine Straßenbeleuchtung nicht funktioniert. Zudem soll sich Carmelo Panepinto zum Zeitpunkt des Aufpralles ein Stück weit in der Fahrbahn befunden haben.
Die erste Verhandlung ist für 29. Februar 2024 angesetzte.