Von: mk
Brixen – Nach der Suchaktion am Sonntagnachmittag in Brixen, die erfolglos abgebrochen werden musste, bleiben einige Rätsel offen. Ersten Informationen zufolge hieß es, dass eine Person beim Zusammenfluss der Rienz mit dem Eisack ins Wasser gestürzt sei. Wie die Tageszeitung Alto Adige berichtet, konzentrieren sich nun die Behörden auf die Person, die Alarm geschlagen hat.
Die Einsatzkräfte wollen in erster Linie herausfinden, ob die Meldung vertrauenswürdig war. Zunächst war die Rede von einer Person mittleren Alters mit einer blauen Jacke, die in die Fluten gestürzt sei.
Die Zeugenaussage ist laut Alto Adige dann allerdings abgewandelt worden. Anschließend hieß es, die Person sei bereits im Wasser getrieben.
Fest steht derzeit: Durch den Alarm haben sich Menschenansammlungen bei der Widmannbrücke in Brixen gebildet. Die Einsatzkräfte sind auf der Fußgängerbrücke kaum durchgekommen.
Über 150 Wehrmänner standen am Sonntag im Einsatz. Der Notruf war um 14.44 Uhr eingegangen. Die Einsatzkräfte sind umgehend zum gemeldeten Einsatzort aus und besetzten die Brücken flussabwärts.
Neben der Freiwilligen Feuerwehr Brixen standen auch die Freiwilligen Feuerwehren Milland, Albeins, Sarns, Schrambach und Klausen im Einsatz. Auch das Weiße Kreuz ist ausgerückt. Der Notarzthubschrauber Pelikan 2 überflog den Fluss. Auch die Carabinieri und die Ortspolizei patrouillierten.
Die Suchaktion erstreckte sich bis zum Wohngebiet in der Gemeinde Klausen. Fündig ist man leider nicht geworden.