Die Knie sind besonders "gefährdet"

Retter auf Skiern starten in sieben Skigebieten

Dienstag, 13. Dezember 2016 | 13:18 Uhr

Bozen – Ein winterlicher Dienst des Landesrettungsvereins ist die Pistenrettung. Während dieser Saison ist sie wiederum auf dem Kronplatz, der Schwemmalm im Ultental, dem Speikboden, dem Klausberg, der Rodelbahn am Rosskopf, in „Carezza“-Karersee und Obereggen mit gut ausgebildeten und erfahrenen Sanitätern und der entsprechenden Ausrüstung tätig.

Die Pistenretter verfügen über eine spezielle technische Ausbildung für die Pistenrettung und viel Erfahrung im Rettungs- und Notarztdienst. Alljährlich frischen sie ihre Kenntnisse über ihre spezielle Pflichtfortbildung auf sowie die Anwendung des halbautomatischen Defibrillators, der auf den Skipisten relativ häufig eingesetzt werden muss. Dabei ist die gute Zusammenarbeit mit den Skigesellschaften, der Landesnotrufzentrale und den Bergrettungsdiensten sowie mit den Carabinieri, der Finanzpolizei und der Polizei dem Weißen Kreuz ein besonderes Anliegen.

Rückblickend wurden in der Saison 2015/16 auf allen bedienten Ski- und Rodelbahnen insgesamt 3031 Einsätze bearbeitet. Im Vorjahr waren es weit weniger, nämlich 2965 Einsätze, in der Saison 2013/14 nur 2631 (ohne Karersee). Mit 581 Einsätzen ereigneten sich am häufigsten Notfälle zwischen 11.00 und 12.00 Uhr, gefolgt von 512 Einsätzen zwischen 12.00 und 13.00 Uhr. 84 Prozent der Unfälle betrafen Skifahrer, der Rest Snowboardfahrer. Am häufigsten zu versorgen waren Knieverletzungen.

 

Von: mk

Bezirk: Bozen