Von: mk
Bozen – Am Mittwoch hat die SASA AG eine interne Informations- und Sensibilisierungsveranstaltung zum Thema Prävention von Gewalt gegen Frauen organisiert. Ziel der Initiative ist es, Mitarbeitende für die verschiedenen Formen von Gewalt, deren Warnsignale sowie für Handlungsmöglichkeiten im beruflichen und privaten Umfeld zu sensibilisieren.
Als Expertinnen waren Marina Bruccoleri von La Strada–Der Weg sowie die Gleichstellungsrätin der Autonomen Provinz Bozen, Brigitte Hofer, zu Gast. Beide gaben wertvolle Einblicke in aktuelle Entwicklungen, rechtliche Rahmenbedingungen sowie Unterstützungsangebote für Betroffene.
In ihren Beiträgen betonten die Referentinnen die Bedeutung von Aufklärung, frühzeitiger Intervention und einer Kultur des Hinschauens und Handelns. Darüber hinaus wurden konkrete Strategien vorgestellt, wie Organisationen und Unternehmen einen Beitrag zur Prävention leisten können.
Gleichstellungsrätin Brigitte Hofer betont: „Gewalt gegen Frauen ist kein Randphänomen, sondern eine tiefgreifende Menschenrechtsverletzung, die alle gesellschaftlichen Bereiche betrifft. Jede und jeder von uns kann Teil der Lösung sein – indem wir aufmerksam sind, Betroffenen glauben und Strukturen schaffen, die Schutz und Unterstützung gewährleisten. Ich danke SASA ausdrücklich dafür, dass das Unternehmen Verantwortung übernimmt und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv in der Prävention auch am Arbeitsplatz stärkt.“
Marina Bruccoleri unterstrich: „Der geschlechtsspezifischen Gewalt liegt ein Machtmissbrauch zugrunde, dessen sich die jungen Generationen kulturell zunehmend bewusst zu sein scheinen.”
SASA setzt mit dieser Veranstaltung ein klares Zeichen für Verantwortung, Respekt und Gleichstellung. „Gewaltprävention ist ein gesamtgesellschaftliches Thema, und wir möchten innerhalb unseres Unternehmens das Bewusstsein dafür stärken und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich informieren“, so SASA-Präsidentin Astrid Kofler.




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