Von: mk
Tartsch/Schluderns – Im Vinschgau sind am vergangenen Wochenende Einbrecher in mehrere Wohnungen eingedrungen. Wie der Malser Bürgermeister Josef Thurner gegenüber Südtirol News bestätigt, weiß er selbst von mindestens zwei Fällen. Demnach haben die Täter in Tartsch und in der Nachbargemeinde Schluderns zugeschlagen.
Weil der Krampusumzug in Tartsch Tausende Besucher und Schaulustige angelockt hat, herrschte viel Bewegung. Das haben die Unbekannten wohl ausgenutzt.
„Natürlich lösen solche Vorfälle Sorgen und Verängstigung aus“, erklärt der Bürgermeister. Dennoch sei das Sicherheitsgefühl im Großen und Ganzen intakt. „Vermutlich handelt es sich um Banden, die durchs Land ziehen und vielleicht alle zwei Jahre auftauchen“, erklärt Thurner.
Ortspolizei und Carabinieri führen nach wie vor nächtliche Kontrollen durch. „Beim Krampusumzug waren weniger Leute zu Hause“, betont der Bürgermeister. Die leerstehenden Wohnungen waren für die Täter vermutlich ein leichteres Ziel.
Grundsätzlich empfiehlt Thurner den Bürgern, die Augen offen zu halten und Verdächtiges der Ortspolizei oder den Carabinieri zu melden. Gerade in den Fraktionen und Dörfern, wo jeder jeden kennt, falle ein fremdes Fahrzeug relativ rasch auf. „Besser man meldet einmal etwas zu viel als zu wenig“, rät der Bürgermeister.




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