Von: mk
Bozen/Montemonaco – Heute Vormittag hat der erste Hilfszug der Berufsfeuerwehr seinen Bestimmungsort erreicht, der kurzfristig geändert worden war.
Mehrere heftige Erdbeben haben heute wieder Mittelitalien erschüttert; erschwert wird die Lage durch anhaltende heftige Schneefälle. Sechs Männer der Berufsfeuerwehr sind unter der Leitung von Offizier Martin Gasser mit fünf Fahrzeugen und zwei Einsatzgeräten – darunter ein Lastwagen mit Schneepflug, eine selbstfahrende Schneefräse und eine mobile Tankstelle – in der Gemeinde Montemonaco mit rund 600 Einwohnern in der Provinz Ascoli Piceno in der Region Marken eingetroffen.
Bei einem Treffen um 12.00 Uhr sei mit dem Bürgermeister die Lage besprochen worden, berichtet Offizierin Francesca Monti, die heute das Lagezentrum am Sitz der Berufsfeuerwehr in Bozen koordiniert. Es sind circa zwei Meter Schnee gefallen, weitere Schneefälle sind vorgesehen. Große Einsatzfahrzeuge können aufgrund der widrigen Verhältnisse nicht verkehren. In Montemonaco ist zudem der Strom ausgefallen.
Zweiter Hilfstzug startet am Abend
Heute um 18.30 Uhr bricht ein zweiter Hilfszug – zusammengesetzt aus Personal und Mitteln der Berufsfeuerwehr, des Straßendienstes, der Wildbachverbauung und der Freiwilligen Feuerwehren – in die Provinz Ascoli Piceno auf; damit werden insgesamt 27 Personen mit 18 Fahrzeugen und 14 Einsatzfahrzeugen und -geräten und drei mobilen Tankstellen bis voraussichtlich Sonntag im Einsatz sein.
Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler wird beim Start bei der Berufsfeuerwehr an der Drususstraße in Bozen dabei sein.