Neuer Carabinieri-Kommandant stellt sich vor

“Sicherheit in Südtirol sehr hoch”

Montag, 24. September 2018 | 12:37 Uhr

Bozen – Heute Vormittag hat sich der neue Carabinieri-Kommandant der Provinz Bozen, Cristiano Carenza, auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt. Er betonte, dass er großen Wert auf die Zusammenarbeit mit den anderen Polizeistreitkräften auch auf internationaler Ebene legen wird. Außerdem zeigte er sich erfreut, wieder nach Südtirol zurückkehren zu können. Er betonte, dass Südtirol eine sehr sichere Provinz sei. Dennoch werde der Einsatz der Ordnungshüter weiterhin ungebrochen hoch sein.

Cristiano Carenza wurde 1969 in Meran (BZ) geboren. Er besuchte von 1985 bis 1988 den 198. Ausbildungslehrgang der Militärschule Nunziatella in Neapel und von 1988 bis 1990 den 170. Lehrgang an der Militärakademie in Modena. An der Offiziersschule der Carabi­nieri in Rom absolvierte er von 1990 bis 1992 zum Leutnant ernannt den Offizierslehrgang  und 2002 zum Hauptmann ernannt den 17. Stabsoffizierslehrgang.

carabinieri

Er nahm teil an dem ersten Testlehrgang Life Cycle Cost der Aus- und Fortbildungs­schule für das Zivilpersonal des Verteidigungsministeriums, an einem Lehrgang des Zent­rums zur Ausbildung abteilungsübergreifender Logistik in Rom, wie auch an einem von der Spurensicherung der Carabinieri in Rom durchgeführtem Seminar zur Krimina­listik.

Nach seiner Verwendung als Zugführer an der Unteroffiziersschule der Carabinieri in Florenz befehligte er die Bezirkskommanden von Innichen (BZ) und Caltagirone (CT).

Er diente im Generalstab des Generalkommandos der Waffengattung der Carabinieri zunächst als Abteilungsleiter und dann als Dienststellenleiter des Büros für Bewaffnung und Sonderausrüstung.

In der Zentraldirektion der Kriminalpolizei im Innenministerium leistete er Dienst in der Abteilung für Internationale kriminalpolizeiliche Zusammenarbeit als Direktor des nationalen Zentralbüros von Europol, wie auch als Landesvertreter im Verwaltungsrat des Europol-Büros in Den Haag und als nationaler Koordinator der Gemeinsamen Zentren für Polizei- und Zollzusammenarbeit in Ventimiglia (I), Modane (F), Chiasso (CH) und Thörl-Maglern (A).

Nach dem Abitur an einem naturwissenschaftlichen Gymnasium hat er den Abschluss in Jurisprudenz an der Universität „La Sapienza“ in Rom erworben. Seinen Bachelor (BA) und Master (MA) in Wissenschaften der Inneren Sicherheit und Äußeren Sicherheit hat er an der Universität „Tor Vergata“ in Rom abgelegt.

Er ist Ritter des Verdienstordens der Italienischen Republik und wurde mit der Verdienstmedallie für langjähriges Kommando und mit dem Goldenen Kreuz für Dienstalter ausgezeichnet. Desweiteren erhielt er die Auszeichnung für gemeinnützige Verdienste, verliehen vom Präsidium des Ministerrates im Rahmen des 2009 in den Abruzzen stattgefundenen Erdbebens.

Er ist verheiratet und Vater eines Sohnes.

Von: luk

Bezirk: Bozen