VZS gibt Tipps

So macht man Einbrechern das Leben schwer

Sonntag, 18. Juli 2021 | 07:26 Uhr

Bozen – Ein effektiver Schutz gegen Einbrüche fängt bei einfachen Verhaltensregeln an: Gekippte Fenster und Terrassentüren sind geradezu eine Einladung für Gelegenheitsdiebe und -Diebinnen. Die Verbraucherzentrale Südtirol gibt Tipps wie man den Einbrechern das Leben schwer machen kann.

Vorbeugen ist bekannterweise stets besser als heilen. Durch einfache Tricks kann laut der Verbraucherzentrale Einbrüchen vorgebeugt und so unnötiger Ärger und Sachschaden vermieden werden.

  • Haustürschlüssel nicht draußen verstecken – die Diebe kennen jedes noch so gute Versteck
  • Vermeiden von Klippstellungen bei Fenster und Türen
  • Haustür stets abschließen und bei Glaseinsätzen den Schlüssel nie innen stecken lassen
  • Abwesenheit nicht öffentlich machen (soziale Netzwerke, Anrufbeantworter, Email)
  • Nachbarn des Vertrauens über die Abwesenheit informieren
  • Hohe Zäune, Mauern oder Hecken und Licht schrecken Einbrecher ab
  • Anwesenheit simulieren, etwa indem durch Zeitschaltuhren Lampen, geräuschverursachende Geräte und Rollos betätigen. Im digitalen Zeitalter kann vieles auch direkt übers Handy gesteuert werden.

Die häufigsten Schwachstellen

Fenster: Die Schwachstelle Nr. 1

“Die meisten Einbrüche erfolgen über die Fenster, daher sollte bei der Einbruchssicherung diesem Bauteil am meisten Aufmerksamkeit geschenkt werden. Ob durch einbruchhemmende Fenster oder Rolläden die gegen das Hochheben gesichert sind – der Markt bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten. Ein gekipptes Fenster ist natürlich leichter aufzubrechen als ein geschlossenes. Aus diesem Grund sollten auch bei kurzer Abwesenheit die Fenster und Balkontüren stets verschlossen werden”, rät die VZS.

Wohnungseingangstür: Die Schwachstelle der Mehrfamiliengebäude

“In Mehrfamiliengebäuden sind die Wohnungstüren die am häufigsten genutzte Schwachstelle, um ins Haus einzudringen. Vor allem bei großen Gebäuden haben Diebe meistens leichtes Spiel. Eine normale Wohnungseingangstür stellt vielfach kein großes Hindernis mehr dar. Einen Schutz gegen Einbrüche bieten dabei einbruchhemmende Türen, wobei die einzelnen Elemente, wie Schloss, Türrahmen, Tür und Mauerverankerung aufeinander abgestimmt werden sollten”, so die VZS.

Weitere Tipps in der Broschüre der Verbraucherzentrale Südtirol

 

Von: luk

Bezirk: Bozen