Von: mk
Bozen – Zwei Wanderer aus Südtirol sind im Trentino in Bergnot geraten und mussten am Sonntag im Rahmen einer nächtlichen Rettungsaktion auf dem Monte Bondone geborgen werden. Gegen 23.30 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden, berichtet Alto Adige online.
Das Paar war einen alten Weg hochgestiegen, der eigentlich gesperrt ist. Auf einer Höhe von 1.500 Metern verloren sie die Fährte aus den Augen.
Wegen des unwegsamen Geländes und der hereinbrechenden Dunkelheit kamen die beiden Wanderer weder vor, noch waren sie in der Lage, umzukehren. Gegen 18.30 Uhr schlugen sie deshalb Alarm unter der einheitlichen Notrufnummer 112.
Der Koordinator der Berg- und Höhlenrettung im mittleren Territorium im Trentino stand in telefonischem Kontakt mit den beiden Wanderern und organisierte drei Teams mit sieben Bergrettern.
Die Retter starteten zunächst zu Fuß, doch angesichts des schwierigen Geländes mit besonders exponierten Stellen entschied man sich schließlich doch, den Hubschrauber mit Nachtsichtgeräten anzufordern.
Die beiden Wanderer konnten unversehrt ins Tal geflogen werden und mussten auch nicht zu einer Untersuchung ins Krankenhaus.