Von: luk
Bozen – In Südtirol ist es derzeit wie im Gefrierfach. Die sibirische Kältewelle lässt uns nicht nur frösteln, sie lässt auch Temperaturrekorde purzeln.
Am Dienstagmorgen wurden -32 Grad Celsius auf der Grawand im Schnalstal gemessen. So tief sank das Thermometer seit Messbeginn noch nie ab. Auch auf der Plose und dem Rittnerhorn ist es so kalt, wie noch nie in den vergangenen 20 Jahren.
Guten Morgen. Auf den Bergen kann man die Kältewelle als sehr selten bezeichnen, die Stationsrekorde purzeln. Noch nie so kalt seit Messbeginn u.a. auf der Grawand/Schnals -32°, Plose -25°, Rittnerhorn -23°, Piz la Ila -23°. Im Gebirge gibt es Aufzeichnungen seit ca. 20 Jahren. pic.twitter.com/O9UI9JQCzu
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) February 27, 2018
Auch im Tal bleiben die Temperaturen vorerst noch im frostigen Bereich. Lediglich in Bozen und Umgebung werden knapp über 0 Grad erreicht.
Dieter Peterlin vom Landeswetterdienst nimmt die Eiseskälte mit Humor:
Heute ist internationaler Eisbärentag, irgendwie passend 🙂 Dauerfrost herrscht im Großteil des Landes.
— Dieter Peterlin (@DieterPeterlin) February 27, 2018
Ab Donnerstag langsame Milderung
Am Donnerstag überwiegen die Wolken, gegen Abend kann es stellenweise leicht schneien. Auf den Bergen schwächt sich der strenge Frost bereits ab, in den Tälern bleibt es noch kalt. Am Freitag und Samstag geht es wechselnd bewölkt weiter und es gibt auch ein paar Niederschläge. Gleichzeitig wird es etwas milder, die Temperaturen erreichen wieder durchschnittliche Werte für die Jahreszeit.



