Von: luk
Bozen/Glurns – Nach dem tragischen Unfall in Glurns am vergangenen Wochenende will die Staatsanwaltschaft den Leichnam des 19-jährigen Leon Moser obduzieren lassen. Damit soll geklärt werden, was genau zum Tod des jungen Mannes aus Taufers im Münstertal geführt hat.
Der 19-Jährige war bekanntermaßen in der Nacht auf Sonntag auf den Brunnen im Stadtzentrum von Glurns geklettert, als die Statue auf dem Brunnen abbrach. Moser stürzte gemeinsam mit der Figur zu Boden. Er erlitt dabei tödliche Verletzungen. Laut Staatsanwaltschaft gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass er von der Statue erdrückt wurde.
Neben der Obduktion haben die Ermittler auch eine Untersuchung eingeleitet, um den genauen Hergang zu klären und festzustellen, ob andere Personen eine Mitschuld am Unfall tragen könnten. Die Ergebnisse der Obduktion sollen in den kommenden Tagen weitere Klarheit bringen.
Die Stellungnahme der Staatsanwaltschaft im vollem Wortlaut:
In der Nacht vom 04. auf den 05.10.2025 ist ein junger Mann nach einem Sturz von einem Brunnen am Rathausplatz in Glurns (BZ) ums Leben gekommen. Eine erste Rekonstruktion des Sachverhalts hat ergeben, dass der junge Mann auf den Brunnen geklettert ist, und zwar bis zur Bronzestatue hinauf, die auf einem großen tellerförmigen Metallsockel in ca. 2,30 Metern Höhe stand, und dann zusammen mit der Statue zu Boden gestürzt ist. Aus einer äußeren Untersuchung des Leichnams haben sich keine Anhaltspunkte dafür ergeben, dass das Opfer von besagter Statue erdrückt worden ist. Es ist ein Verfahren gegen unbekannt eingeleitet worden. Im Rahmen der Ermittlungstätigkeiten wird eine Obduktion durchgeführt werden, um die Umstände des Todes zu klären und
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